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Freskierung des Hauses Matthäus Hopfers

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Wurde in Auftrag gegeben von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1611

Material/Technik

Fresko

Heutiger Aufbewahrungsort

nicht erhalten

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… ein fürtrefliches Blat/ und wer erkennet nicht seine Kunst-reiche Striche an dem Barfüßer-Thor? Wer lobet nicht die köstliche Stuck in des Kunst-liebenden Herrn Hopfers neu-erbauter schöner Behausung in der Grottenau/ die er von oben biß zu unterst hinab/ auf die Gassen/ rund herum im Hof und Garten bemahlt ? Wie zierlich ist die Logia, und der fürtrefliche Kunst-Saal/ als in welchem die gute Architectur und darzwischen kommende poëtische Fabeln/ Historien/ Gedichte/ Groteschen/ anmuhtigen Landschaften/ und andere wol ausgesonnene Kunst-reiche Sachen/ also zierlich auf naßen Kalch fürgestellt/ daß dieses Werk nochtäglich von Potentaten und Kunst-Verständigen besucht/ und für das allerschönste…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 288

Kommentare

Rottenhammer freskierte 1611 die Innen- und Außenwände des Hopferschen Hauses, neben der Fassade u. a. die Loggia und den Kunstsaal. Von der zeitgenössischen Beschreibungen von Philipp Hainhofer (1578–1647) und Sandrart wissen wir, dass es sich dabei um allegorische Darstellungen von Tugend und Eitelkeit (»Veneres virtitudis et vanitas«) und Allegorien der Jahreszeiten handelte (vgl. Schlichtenmaier 1988, S. 478 f.).
Christina Posselt, 23.10.2009