Freskierung des Hauses Matthäus Hopfers
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Related places
- Augsburg, Grottenau, Haus des Matthäus Hopfer; das Haus wurde im 19. Jh. niedergerissen, vgl. Peltzer 1925(a) S. 398, Anm. 669
Literature
- Schlichtenmaier 1988; S. 63; S. 478 f., Kat.-Nr. Q67
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 398, Anm. 669
Basic data
Date
1611
Material(s)/Technique
Fresko
Location
nicht erhalten
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… ein fürtrefliches Blat/ und wer erkennet nicht seine Kunst-reiche Striche an dem Barfüßer-Thor? Wer lobet nicht die köstliche Stuck in des Kunst-liebenden Herrn Hopfers neu-erbauter schöner Behausung in der Grottenau/ die er von oben biß zu unterst hinab/ auf die Gassen/ rund herum im Hof und Garten bemahlt ? Wie zierlich ist die Logia, und der fürtrefliche Kunst-Saal/ als in welchem die gute Architectur und darzwischen kommende poëtische Fabeln/ Historien/ Gedichte/ Groteschen/ anmuhtigen Landschaften/ und andere wol ausgesonnene Kunst-reiche Sachen/ also zierlich auf naßen Kalch fürgestellt/ daß dieses Werk nochtäglich von Potentaten und Kunst-Verständigen besucht/ und für das allerschönste…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 288
Annotations
Rottenhammer freskierte 1611 die Innen- und Außenwände des Hopferschen Hauses, neben der Fassade u. a. die Loggia und den Kunstsaal. Von der zeitgenössischen Beschreibungen von Philipp Hainhofer (1578–1647) und Sandrart wissen wir, dass es sich dabei um allegorische Darstellungen von Tugend und Eitelkeit (»Veneres virtitudis et vanitas«) und Allegorien der Jahreszeiten handelte (vgl. Schlichtenmaier 1988, S. 478 f.).