Bildnis des Nikolaus Kratzer
Wurde gemalt von
Personen-Bezüge
Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
- Arundel, Thomas Howard of; 1655 im Nachlass der Witwe des Earl of Arundel, 1671 von Colbert für die Sammlung Ludwigs XIV. erworben, vgl. Sander 2005, S. 460 f.
- Loo, Andries de; In dessen Londoner Sammlung sah es Sandrart.
Orts-Bezüge
Befand sich zu Sandrarts Zeit in
- London; bis 1671
Literatur
Die Kunstwerk-Daten stammen aus
- Sander 2005; S. 294–297 und S. 460 f.
Identifiziert in
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 391, Anm. 349
Wird behandelt in Literatur
- Rowlands 1985; S. 134 f., Kat.-Nr. 30
- Bätschmann/Griener 1997; S. 188
Basis-Daten
Datierung
1528
Material/Technik
Eichenholz
Format/Maße
83 x 66,5 cm
Signatur und Bezeichnung
bez. auf dem Papier vor dem Dargestellten: »Imago ad vivam effigiem expressa / Nicolai Kratzeri monacenssis q[ui]. Bauarg [= bavarus] erat / qudra gesimu[m] secundu[m] annu[m] + [em]p[o]re gplebat [= complebat] / 1528«
Heutiger Aufbewahrungsort
Paris, Musée du Louvre, Inv.-Nr. 1343
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… aufgekauft/ und daher eine große Menge von wunderartigen Contrafäten dieses Künstlers hatte/ unter andern ein sehr meisterliches Bild/ von halber Lebens-Größe/ worbey allerley Astronomische Instrumenta, und ware des Königs Astronomi Magister Niclas, der ein Teutscher oder Niderländer gewesen/ und bey 30. Jahr in Engeland gewohnt/ welchen der König…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 251