Die Auffindung des heiligen Kreuzes
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
- Brünn; Kapuzinerkirche, Hochaltar
Literatur
- Klemm 1986; S. 217–219, Nr. 103
Basis-Daten
Datierung
1653
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
410 x 314 cm
Signatur und Bezeichnung
von Sandrart 1653
Heutiger Aufbewahrungsort
Brünn, Kapuzinerkirche, Hochaltar
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Messina Antonius von Padua. Zu Lüttich/ Paulus und Antonius, die erste Eremiten/ und zu Prinn/ die Creutz-Erfindung.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
»… Antonium von Padua; Paulum und Antonium, die erste Eremiten/ der andern; und der dritten/ in einem hohen Altar-Blat/ die Creutz-Erfindung Helenae, ganz lobreich hinterlassen.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
Kommentare
Das Gemälde für den Hochaltar der Kirche des erst 1604 gegründeten und 1648 neu errichteten Kapuzinerklosters in Brünn schuf Sandrart, nach der lokalen Tradition im Auftrag des Fürsten Lobkowitz. Quellen, die den Namen des Auftraggebers belegen würden, fehlen jedoch bisher. Die Bildgruppe mit der Kaiserin Helena übernahm Sandrart von Rubens’ Darstellung »Cyrus und Thomyris«. (Vgl. Klemm 1986, S. 217–219.)
Das Altarbild ist heute in einem sehr schlechten Erhaltungszustand.