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Fürstliche Kindstaufe des Herzogs Ulrich und Hochzeit des Herzogs Ludwig Friedrich von Württemberg, Stuttgart 13.-17. Juli 1617

War teilweise das Werk von

Personen-Bezüge

Wurde verlegt von
Enthält Widmung an

Orts-Bezüge

Entstanden in

Literatur

Entspricht
Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1617/18

Material/Technik

Kupferstich

Nachgewiesen in

Hollstein German 134–140

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… eine zeitlang daselbst aufgehalten/ nach Stutgard beruffen/ um allda neben dem Brendel von Straßburg/ die damalige Fürstliche Kind-Taufs-Solennitäten/ Turnier/ Comoedien und Freuden-Feuer in Kupfer zu bringen/ welches er auch nach den Reglen der Perspectiv-Kunst rühmlich verrichtet/ wie dieser sein…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 359

Kommentare

Bereits 1616 weilte Matthäus Merian in Stuttgart, um das von Esaias von Hulsen gefertigte große Kupferwerk der fürstlichen Kindstaufe des Herzogs Friedrich von Württemberg zu illustrieren. Bei diesem in Querfolio erstellten Werk war der von Sandrart erwähnte Friedrich Brentel jedoch nicht beteiligt, so dass hier vermutlich das Stichwerk anlässlich der Taufe des zweiten Sohnes von Herzog Johann Friedrich angesprochen ist, das vom 13. bis zum 17. Juli 1617 in Stuttgart statt fand. Esaias van Hulsen verlegte auch dieses Werk. Die Radierungen sind größtenteils von Friedrich Brentel gefertigt, von den insgesamt 92 Tafeln können lediglich neun Tafeln Matthäus Merian zugeschrieben werden. (Vgl. Wüthrich 2007, S. 81 f.)
Julia Kleinbeck, 05.08.2009