Schmerzensreiche Muttergottes
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart: Maria in geschlossener Gestik allein kniend (Cod. icon. 366, fol. 98r, Nr. 55) Zeichnung
- Sandrart: Maria mit zwei Engeln in geschlossener Gestik stehend (Cod. icon. 366, fol. 101r, Nr. 58) Zeichnung
- Sandrart: Maria mit zwei Engeln in offener Gestik kniend (Cod. icon. 366, fol. 100r, Nr. 57) Zeichnung
Orts-Bezüge
- Linz, Kapuzinerkirche; Marienkapelle im Seitenschiff
Literatur
- Klemm 1986; S. 256–257, 260, Nr. 129
Basis-Daten
Datierung
1662
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Das Gemälde ist nach Klemm verloren.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Ein Crucifix und Unser Frauen Schmerzbild daselbst bey den Capucinern.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
»… er den PP. Capucinern daselbst ein Crucifix, sehr lebhaft und schön/ und noch ein anders Stuck von Unser lieben Frauen Schmerzen/ sehr beweglich/ mit etlichen betrübten Engeln/ welches überaus andächtig anzusehen.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22
Kommentare
Wie die »Kreuzigung« hatte Sandrart auch die »Schmerzensreiche Muttergottes« im Auftrag des Linzer Bürgermeisters Johann Peißer für die Kapuzinerkirche geschaffen. Bestimmt war sie für die Marienkapelle im Seitenschiff, die der Familie Peißer als Grablege dienen sollte. Die zeitgenössischen Dokumente deuten darauf hin, dass das Gemälde schon früh durch ein anderes Altarbild ersetzt wurde. Eine Vorstellung des Bildes vermitteln vier variierte Rötelzeichnungen. (Vgl. Klemm 1986, S. 256–257 sowie S. 260.)