Heller-Altar, Standflügel: Hl. Elisabeth (Rückseite: Postament mit Säulenschaft)

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Teil von
  • Dürer/Grünewald/Dürer (Werkstatt): Heller-Altar Malerei

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1509–1511

Material/Technik

Tannenholz, Grisaille

Format/Maße

95,8 x 42,8 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv.-Nr. 2604

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… in grau und schwarz diese Bilder gemahlt/ auf einem ist S. Lorenz mit dem Rost/ auf den andern eine S. Elisabeth/ auf dem dritten ein S. Stephan/ und auf dem vierdten ein ander Bild/ so mir entfallen/ sehr zierlich…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 236

»… Grünewald/ von deme eben so wenig/ als von erzehltem Matthaeus von Aschaffenburg bekandt/ ausser/ daß die obgemeldte Altar-Flügel auf des Albrecht Dürers Tafel/ welche auswendig Matthaeus von Aschaffenburg gemahlt/ inwendig von Hans Grünewald kunstreich und fleißig gemacht worden. Mehr hat man etliche Zeichnungen…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 237

»… herrliche Wercke/ zu Franckfurt/ bey den Prediger-München/ gemahlt: als/ zum Exempel/ auf ein Altar-blat die seelige Elisabeth/ S. Stephan/ S. Lorentz/ und N. oberhalb dessen auch die Verklärung unsers seligmachers Jesu Christi/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 68

Kommentare

Die erst 1950 wieder aufgetauchten Bilder der weiblichen Heiligen der unteren Zone der Standflügel des Heller-Altares tragen im Gegensatz zu den männlichen Heiligen keine Namensinschriften. Während Sandrart die Heilige Elisabeth identifiziert, ist ihm der Name der zweiten Heiligen »entfallen« (S. TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 236). Die in Grisaille-Technik ausgeführte Tafel der Heiligen Elisabeth befindet sich ebenso wie die Unbekannte Heilige seit 1971 in Besitz der Karlsruher Kunsthalle. (Vgl. Kat. Karlsruhe 2007–2008, S. 129 ff.)
Julia Kleinbeck, 17.05.2009