Ev.-Luth. Dreieinigkeitskirche (Regensburg)

Wurde entworfen von
War teilweise das Werk von

Orts-Bezüge

Entspricht

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1627–1631

Heutiger Standort

Regensburg

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… worden: maßen von seinem sonderbaren Bau-Verstand/ die Nürnbergische Roß-Mühl/ fürnemlich aber die unter seiner Direction neu-erbaute und berühmte Evangelische Kirche zu Regenspurg/ zur H.DreyEinigkeit genannt/ annoch redet/ und vor augen stehet/ was er in diesem letzern fürtrefflichen großen Bau/ ohne Seulen/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 375

Kommentare

Johann Carl erhielt 1627 den Auftrag mit dem Neubau der ersten – nach Neuburg a.d. Donau – evangelischen Kirchenbau in Bayern zu beginnen. Entsprechend den Vorstellungen zum protestantischen Kirchenbau entstand ein weitgehend schmuckloser Baukörper mit einem mächtigen Satteldach. Große Fensteröffnungen erhellen den Innenraum, der durch Weite und klare Gliederung »ohne Seulen« – wie Sandrart schreibt (TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 375) – charakterisiert wird. Unüblich hingegen erscheinen der Bauaufwand und der reiche Bauschmuck, wenngleich diese durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges nicht vollständig zur Ausführung kamen. So konnte lediglich ein Teil des Skulpturenprogrammes Leonhard Kerns realisiert werden.
Julia Kleinbeck, 04.08.2009