Krater Medici
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter Künstler: Krater Medici mit dem Opfer der Iphigenie (»Vaso Medici con il sacrificio di Ifigenia«) Zeichnung
- Waldreich: Medici-Vase / »Antich Gefässe« (TA 1675, Tafel aa) Graphik
- Della Bella: Medici-Vase Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Haskell/Penny 1981; Kat.-Nr. 82, Taf. 167
- Grassinger 1991; Kat.-Nr. 8, S. 163–166
Basis-Daten
Datierung
2. Hälfte des 1. Jhs. v. Chr.
Material/Technik
Marmor
Format/Maße
1,73 m (Höhe mit Postament)
Heutiger Aufbewahrungsort
Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv.-Nr. 307
Kommentare
Der Krater Medici gehörte vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, gemeinsam mit dem Krater Borghese, zu den am meisten bewunderten und kopierten antiken Marmorkrateren. Diese Beliebtheit dokumentiert eine Vielzahl von Kupferstichen, von denen derjenige des Stefano della Bella von 1656 das früheste und schönste Beispiel darstellt (Vesme 1971, Kat.-Nr. 832; Kat. Karlsruhe 2005, Nr. 60a). Sein Relief zeigt die halbbekleidete Iphigenie sitzend vor einer weiteren Götterstatue, die als Diana restauriert wurde, mit Kriegern zu beiden Seiten. Der Krater, der erstmals 1598 in einem Inventar der Villa Medici in Rom genannt wurde und deren Herkunft unbekannt ist, kam 1780 nach Florenz.