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Sandrart ist der Erste, der das antike Vorbild für Raimondis Komposition erwähnt. Vermutlich auf eigene Beobachtungen aus seiner römischen Zeit gestützt, verändert er damit Vasaris Text nicht nur durch eine Ergänzung, sondern auch durch die kennerschaftliche Aussage, die Raffaels ingenium im Vergleich zu Vasaris Diktum schmälert: es ist nun nicht mehr das Übertreffen der Antike ohne Vorbild und »per capriccio«, das Vasari hervorhob. Vgl. dazu Schreurs 2010(b), S. 251.

Kommentar von Christina Posselt05.10.2012

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