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Die Abbildung fügt sich ein in die Reihe der Stiche nach antiken Statuen im ersten Band der »Teutschen Academie«, die nach typologischen Gruppen geordnet sind (vgl. Simonato 2000, S. 220). Auf die Darstellungen des Marsyas Giustiniani und des Laokoon folgend, stellt der Antinous für Sandrart das beste Exemplum für »alle Schönheit und Zierde eines jungen Menschen« dar (TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 33TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34).
Der vorliegende Stich scheint Sandrart jedoch nicht ganz zufrieden gestellt zu haben, denn für den 2. Band der »Teutschen Academie« zeichnete er die Statue nochmals und ließ sie von einem anderen Künstler stechen (Mazzetti di Pietralata 2011, S. 245 zu Nr. 147), vgl. TA 1679, II (Skulptur), Tafel a.a. (nach S. 2).
(Zusammenfassung des undatierten Kommentars in ArsRoma)

Kommentar von Brigitte Kuhn-Forte23.02.2009

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