Kommentar
Sandrarts Ausführungen über die Einzeldarstellungen lassen keine Rückschlüsse auf die Vorbilder für diese Tafel zu: Während die obere und untere Szene ohne Hinweise auf mögliche Quellen erläutert werden, sei die mittlere Darstellung auf einem »alten Marmelstein abgebildet«; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VI]. Jedoch scheint es sich hierbei um ein fiktives Relief zu handeln, denn zumindest für die mittlere Frauenfigur konnte als graphische Vorlage eine Illustration aus Agostinis Publikation Gemme antiche identifiziert werden.
Kommentar von Carolin Ott — 29.02.2012
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Miscellantafel (TA 1680, Tafel G)