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In den sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts begründete Herzog Albrecht V. in München eine der ersten fürstlichen Kunstkammern nördlich der Alpen und ließ zugleich für die noch im Entstehen begriffene Sammlung einen nach Größe und Disposition angemessenen Bau in Form einer weitläufigen Vierflügelanlage errichten (Marstall- und Kunstkammergebäude). Unter Maximilian I. (1573–1651) wurde eine Kammergalerie in der Münchner Residenz eingerichtet, die sich zum Teil Stücken aus der Kunstkammer bediente. Im Gegensatz zu dieser hatte die Kunstkammer nur bis 1632 Bestand, als sie bei der Besetzung Münchens durch das schwedische Heer geplündert wurde. 1808/9 wurde das Gebäude zum Hauptmünzamt umgebaut. (Vgl. Seelig 2008)

Kommentar von Christina Posselt16.02.2009

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