Kommentar
Sandrart zufolge wurde die Darstellung der Diana Lucifera aus einer Münze der Faustina gewonnen; s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [III] zu »3. Diana Lucifera«. Tatsächlich haben sich Münzen erhalten, die auf dem Revers denselben Typus einer Frauenfigur in langem Gewand zeigen, die sich nach links wendet und mit beiden Händen eine Fackel hält. Ob Sandrart wirklich eine antike Münze vorlag oder ob er auf eine graphische Reproduktion einer solchen zurückgriff, kann nicht entschieden werden.
Kommentar von Carolin Ott — 31.01.2012
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: »Diana Lucifera« (TA 1680, Tafel D, 3)