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In der griechischen Mythologie zunächst ein Wesen der Urzeit, das aus einem rein räumlichen Begriff zu einer die Erde befruchtenden Naturkraft, dann zu einer mythologischen Figur, einem Ahnherr der Götterwelt, geworden ist, vgl. Roscher, Mythologie, Bd. VI, Sp. 106–116.
In der lateinischen Übersetzung »Coelum« bezeichnet, wird Uranos mit dem römischen Himmelsgott Caelus vermischt. Auch Sandrart bezeichnet »Coelum« in demselben Abschnitt sowohl als Sohn von Aither und Dies, was für den röm. Gott Caelus zutrifft, als auch als Sohn und Mann der Gaia, mit der er den Saturnus zeugt, was dafür spricht, dass hier vielmehr Uranos gemeint ist (s. TA 1679, Metamorphosis, S. 170).

Kommentar von Carolin Ott11.02.2009

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