Kommentar
Als graphische Vorlage konnte ein Blatt in Agostini, Gemme antiche identifiziert werden. Sandrart übernahm die Figurengruppe gegenseitig sowie das ovale Format des Vorbildes. Entsprechend der übrigen Abbildungen auf Tafel C wurde die Opferszene im Hintergrund mit einer architektonischen Kulisse ergänzt. Sandrarts Beschreibung der Darstellung sowie die Erwähnung eines antiken Karneols, der als Vorbild diente (TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [III]), kann ebenfalls auf eine Textpassage in Agostini, Gemme antiche zurückgeführt werden; vgl. Agostini, Gemme antiche 1686 (Bd. 2), S. 17–18.
Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold — 21.07.2011
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: »Sacrificium salutis« (TA 1680, Tafel C, 9)