Kommentar
Das Gemälde, das sich ursprünglich in der Kunstkammer Rudolfs II. in Prag befand, wurde 1623 von dem Frankfurter Kunsthändler und Goldschmied Daniel de Briers für 300 Taler erworben. Vor 1758 ging es in die kurfürstliche sächsische Kunstkammer (vgl. Kat. Essen 1988, S. 238–239). Kilians 1605 datierter Nachstich liefert den terminus ante quem für Heintz’ undatiertes Gemälde. Neben Kilians Stich wurde das Gemälde noch häufig in verschiedenen Medien kopiert oder entlehnt. (Vgl. Zimmer 1971, S. 102–103.)
Kommentar von Christina Posselt — 19.11.2008
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Raub der Proserpina