Kommentar
Die Personifikationen der Furcht (Pavor) und der Totenblässe (Pallor) entsprechen der römischen Interpretation der beiden griechischen Söhne und Begleiter des Ares, Φόβος und Δεῖμος. Aus einer literarischen Erwähnung von Pavor und Pallor wird bei Livius die Gelobung zweier Heiligtümer für die vermeintlichen Gottheiten. Da kein anderer antiker Autor von diesem zu berichten weiß, kann man davon ausgehen, dass weder Kult noch Heiligtum von Pavor und Pallor existierten; vgl. Roscher, Mythologie, Bd. III.1, Sp. 1341 ff.
Kommentar von Jürgen Petereit — 04.10.2010
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Person: Pavor (Personifikation)
- Person: Pallor (Personifikation)