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Die Carracci arbeiteten zwischen 1583 und 1590 in zwei bolognesischen Palazzi (Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 414, Anm. 1197). Im Palazzo Fava wurden um 1583–86 drei Säle freskiert: das Camerino d’Europa, die Sala di Giasone und die Sala mit Szenen aus dem Äneas-Mythos (vgl. Cooney 1976, S. 89–91; Volpe 1983, S. 36–42; Anna Stanzani, in: Kat. Bologna/Rom 2006–07, S. 431–447). Den Salone d’onore im piano nobile des Palazzo Magnani zierten die Carracci um 1589–90 mit einem großen Fries, der in 14 Szenen das Leben von Romulus und Remus nach Plutarch und Titus Livius erzählt (vgl. Cooney 1976, S. 97–99; Volpe 1983, S. 7–12; Anna Stanzani, in: Kat. Bologna/Rom 2006–07, S. 431–447). Die Fresken beider Paläste wurden auch als Kupferstich-Serie publiziert, z. B. die 20 Radierungen umfassenden »Storie di Enea« (vgl. Kat. Rom 1986, S. 2–12).

Kommentar von Christina Posselt17.08.2010

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