Kommentar

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Aus der Reihe der erhaltenen Entwürfe scheint diese Zeichnung die zweite Fassung zu sein. Die Einzelheiten sind genauer ausgeführt, das Figurenpersonal ist erweitert und Jupiter wird nun durch die angedeutete Tempelarchitektur aufgewertet. Ein interessantes Detail sind die eingravierten Konturen, die vermutlich dazu dienten, einige Figuren auf andere Blätter durchzukopieren und diese somit in andere kompositorische Varianten einfügen zu können. Diese Methode ergänzte Elsheimer noch durch wechselnde Arrangements von Wachsfiguren, die sich nachweislich in seiner Werkstatt befunden haben (vgl. Andrews 1985, Kat.-Nr. 44 und Kat. Frankfurt u. a. 2006, S. 133). Möglicherweise wurde die Zeichnung dem Auftraggeber zur Begutachtung vorgelegt (vgl. Jacoby 2008, S. 201).

Kommentar von Christina Posselt06.10.2008

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