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Nach Klessmann dürfte das kleinformatige Kupferbild von Liss Mitte der zwanziger Jahre des 17. Jahrhunderts unter dem Eindruck gleichartiger Gemälde von Adam Elsheimer in Rom entstanden sein. Auch wenn Sandrart den Eremiten als »glatzkopfig« beschreibt, gilt die Identifizierung mit dem Kölner Bild nach der Fachliteratur als sicher. Bei den von Sandrart in Rom beschriebenen Bildern sollte man sich bewusst sein, dass fast 50 Jahre zurückliegen, als er bei der Abfassung der »Teutschen Academie« seine römischen Erinnerungen aufschreibt (vgl. Klessmann 1999, S. 140–141).

Kommentar von Nicole Hartje-Grave29.06.2008

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