Kommentar

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Die Rosenkranzmadonna, die Van Dyck für die Rosenkranzbruderschaft von San Domenico in Palermo schuf, zählt zu den wichtigsten Auftragswerken seiner Italienzeit. Auf Sandrarts Beschreibung passt ferner eine Ruhe auf der Flucht nach Ägypten, die von Schelte à Bolswert in einem Kupferstich wiedergegeben wurde. Mag die Benennung bei Sandrart auf den ersten Blick pauschal erscheinen, entspricht sie doch van Dycks erkennbaren Wiederholungen der Figuren. Zudem setzt Sandrart seine Bemerkung biographisch an die richtige Stelle, denn van Dyck befasste sich mit Madonnenbildern verstärkt während seines Italien-Aufenthaltes und seines zweiten Aufenthaltes in Antwerpen (vgl. Fiona Healy: Images of the Madonna and Child and The Holy Family in Van Dyck’s Œuvre, in: Vlieghe 2001, S. 89–112).

Kommentar von Christina Posselt26.01.2010

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