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Die »Behausung gegenüber S. Anna Kirchen« meint das 1511–14 erbaute Haus von Endres Grander und seinem Schwiegersohn Bartholomäus Welser. Die weitestgehend mit ornamentalen Grisaillen geschmückte Fassade wurde zwischen dem ersten und zweiten Geschoss durch Bildfelder mit »unterschiedliche[n] Artisten« geziert. Restaurierungsberichten aus dem 19. Jahrhundert zufolge handelte es sich von links nach rechts um »eine Jagdszene, eine Küche (oder ein Laboratorium), ein Handelsplatz und eine Schiffswerft, ein Zimmerwerksplatz, eine Schlacht, eine Waffenschmiede« sowie ein bereits damals nicht mehr erkennbares Feld. Sandrarts Bezeichnung verweist demnach wohl zurecht auf die Ikonographie eines Zyklus der Septem Artes Mechanicae. (Vgl. Falk 1968, S. 79 f.)

Kommentar von Christina Posselt25.07.2009

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