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Das von Sandrart beschriebene Gemälde ist heute nicht mehr nachweisbar. Tizians Beschäftigung mit dem Thema hat sich in den »Bacchanalien« im Prado erhalten. Da sich Rubens in seiner Rezeption vermutlich nicht auf diese, sondern auf eine zweite, heute unbekannte Version, bezieht, könnte Sandrarts Aussage zutreffen. Anstatt des Flußgottes auf der rechten Seite des Tizianbildes zeigt Rubens einen Schäfer, der möglicherweise von dieser früheren Version inspiriert ist (vgl. Tietze 1950, S. 381 f.).

Kommentar von Anna Schreurs03.07.2008

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