Kommentar
Der Auftrag an Sandrart, ein neues Gemälde für den Hochaltar der Kirche St. Emmeram in Regensburg zu schaffen, ist vor dem Hintergrund zu erklären, dass die Kirche 1641 durch einen Brand stark zerstört wurde und über mehrere Jahrzehnte hinweg wieder aufgebaut wurde. Das dargestellte Thema der Emmeramsmarter geht auf die Wiederauffindung der Reliquien des Heiligen unter dem Hochaltar am 23. März 1645 zurück. Auftraggeber war Abt Coelestin Vogl. (Vgl. Klemm 1986, S. 270–273.)
Kommentar von Nicole Hartje-Grave — 22.05.2008
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Das Martyrium des heiligen Emmeram