TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 269
Mander (Continued from previous page)Informat. on source text markers:Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, T’leven van Cornelis Molenaer, gheseyt schelen Neel, van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 256v–257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bqd4r4F].The beginning of this part of the text is on page 490
Johann Nagel von Harlem/ Mahler. geringerem Ruhm/ die Bilder ausgeschloßen/ als worinn er ihn übertroffen/ einer Namens Johann Nagel von Harlem/ oder Alchmar/ der in dem Haag Anno 1602. gestorben.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, T’leven van Cornelis Molenaer, gheseyt schelen Neel, van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 256v–257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bqd4r4F].The beginning of this part of the text is on page 490
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, Het leven van Pieter Balten, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqiMWp2].XC. Peter Balton Mahler von Antorf.IN dem Jahr 1579.
Sandrart tilgt hier van Manders Druckfehler »1759« (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Pieter Balten, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqiMWp2]). ist zu Antorf in die Mahler-Gesellschaft kommen Peter Balton/ ein sehr guter Landschaft-Mahler/ welcher der Manier Peter Breughels rühmlich nachgefolget/ und mit der Feder treflich umzugehen gewust; Dieser nun ware in unterschiedliche Länder gezogen/ und hatt’ auch vielfältige Geschichte nach dem Leben gefärtiget; er arbeitete aber in Wasser und Oelfarben auf eine gar schöne und färtige Manier/ und gab von sich zuvermerken/ daß er auch in Bauren-Kirchweyhen uud und dergleichen wolerfahren gewesen/ seine Werk wurden häuffig verlangt/ und hatte sonderlich der Käyser von ihm ein Stuck/ wie der heilige Johannes prediget/ in Handen/ an deßen Statt nachmals der Käyser einen Elephanten machen laßen/ den viel Volks im großen Zulauff besehen/ aus was Ursachen aber dieses der Käyser gethan habe/ ist unbekannt/ er war sonst auch ein guter Redner/ Poet und Actor. Cornelius Ketel von der Goude hatte ihn viel und oftmal/ und er hingegen denselben hinwiederum mit Gedicht und Liedern besucht/ Er ist aber endlichen zu Antorf gestorben/ und daselbst begraben worden.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, Het leven van Pieter Balten, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqiMWp2].
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Liere, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqnfN6u].XCI.Joas von Liere/ Mahler von Antorf. NOch ein sehr künstlicher Mahler in Oel und Wasserfarben/ auch darbey sehr gut in Bildern und Patronen zu Tapezereyen hat sich zu Antorf befunden der Joas von Liere/ aus Brüßel bürtig/ geheißen/ dieser war in dem letzten Tumult aus Niederland gezogen/ und hatte seine Mahlkunst verlaßen/ weiln er zu Frankenthal in den Raht kommen/ und sich als einen sehr geschickten Mann erwiesen/ daher er auch nachmals/ indem er der reformirten Religion
Van Mander spricht hier explizit von der Lehre Calvins (vgl. Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Liere, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqnfN6u]). zugethan/ ein Prediger zu Schwindrecht/ in dem Land von Waas/ so zwey Meil von Antorf gelegen/ worden/ und viel Zuhörer überkommen/ er ist aber allda auch ungefehr ein Jahr vor der Belägerung Antorfs/ als 1583 gestorben/ und hat hinterlassen/ daß seine Werke nach Verdienst hoch gehalten werden.ManderInformat. on source text markers
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, Het leven van Ioos van Liere, Schilder van Antwerpen, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63BqnfN6u].
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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19):
Mander, Schilderboek, Het leven van Pieter en Frans Pourbus, Schilders van Brugge, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r–258r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bqxmf2T].The end of this part of the text is on page 492XCII. Peter und Franz Pourbus Mahler von Brugg.DAß ich vielwenigern Bericht von denen beruhmten Niderlandischen Mahlern und Künstlern erhalten/ als ich verlangt/ obwol ich mich eiferigst darum bemüht/ wird mir hoffentlich von denen jenigen verziehen werden/ denen wolwissend ist/ mit was großer Emsigkeit und Müh ich nach solchem getrachtet habe/ so daß mit meinem Willen nicht ein einiger/ der nur etwas wenigs denkwürdiges gethan/ aus wäre: Dern aber ferner zu gedenken/ von denen ich Nachricht habe/ stelle ich weiters für Augen Peter Pourbus/ so seinen Ursprung und Geburt aus Holland und der Stadt Goude bekommen/ aber von Jugend auf zu Brugg sich aufgehalten/ woselbst er auch mit der Tochter Peters Werke. des von Landslot sich verehliget hat. Er war aber ein guter Meister von Bildern/ Inventionen und Contrafäten nach dem Leben/ wie dieses unterschiedliche Werke zu Brugg erweisen; das bäste so von
ihm zu Goude in der großen Kirchen zu Gesicht kame/ bildete vor die Historie von S. Hubert, die innere Tafel aber begriffe eine Tauff in sich/ allwo in einem wolgemachten perspectivischen schönen Tempel zwey Personen von einem Bischof getauffet werden/ zwey andere aber die Kerzen halten; in der einen Thür hatte er gemacht eine Versuchung/ wie die böse Geister den Heiligen zu schaden drohen/ aber von ihm gewiesen und weggetrieben werden/ auf der andern Thür stunden die von ihm bekehrte Frauen gemahlet/ außenher aber in weiß und schwarz/ wie Maria die Stiegen hinauf steigt/ und die schwangere Elisabet begrüßet/ welche Stuck noch alle zu Delf sich finden; So war er auch ein guterCosmographus und Feldmeßer/ und machte für die Herren zu Brugg ein großes Tuch von Oelfarben/ mit allen derer umligenden Dörfern und Plätzen/ indem er aber die Farben zu dick angelegt/ und nachmalen das Gemähl aufgerollt/ ist es an sehr vielen Orten zersprungen. Sonsten färtigte er auch das Contrafe des Herzogs von Alencon/ nach dem Leben/ welches ein besonder fürtrefliches Werk worden/ im übrigen war nicht bald ein bequemeres Mahlzimmer/ als das seinige anzutreffen. Er ist aber ungefähr Anno 1583. gestorben.
Franz Pourbus/ sein Sohn. Ihm hat Franz Pourbus sein Sohn/ und nach seinem Tod des Franz Floris Discipul nachgefolgt/ und ist wol der bästen einer/ so von Floris unterrichtet worden/ gewesen/ indem er es so weit gebracht/ daß Floris selbsten zum öftern gesagt: Dieser ist mein Meister/ oder da geht mein Meister/ worbey er jederzeit auch sich so freundlich und liebreich erwiesen/ daß über alle Maßen wol mit ihme umzugehen ware; Er ist in die Mahlers-Gild zu Antorf ungefehr Anno 1564. gekommen/ und hat viel herrliche Werk/ neben schönen Contrafäten gemacht/ auch in denselben eine absonderlich schöne Manier gebraucht. Er ist niemalen ausser Landes verreiset/ als Anno 1566. bekame er Lust Italien zu besehen/ da er aber zu Antorf kaum Urlaub genommen/ ist er wieder aufgehalten worden/ weil sein Herz mit Liebes-Stricken sich verknüpfet/ und nachmalen die Tochter Cornelii Floris/ des Franz Floris Bruders/ zur Ehe genommen.
Seine Werke. Er konte sehr herrlich die Thiere nach dem Leben machen/ und war sonderlich von ihm ein Paradeiß mit vielen Thieren und Bäumen nach dem Leben zu sehen/ da man dann die Birn- Aepfel- und Nußbäume gar artlich unterscheiden kan/ ob er gleich solches in seiner Jugend gemahlet/. Wie dann auch etliche Altar-Taflen zu Gent in S. Johannes Kirchen/ vor den Praesidenten Vigilius, in deren einer die Tauff/ und auf der Thür die Beschneidung und anderes gemahlt anzutreffen. Zu Oudenarde findet sich in einem Kloster eine Tafel von ihm/ worauf die drey Könige gemahlt/ wie nicht weniger eine Christnacht/ und anders mehr/ so alles sehr wol gemahlt. Ferner stehet zu Brugg in dem Hause seines Vatters eine Altar-Tafel/ mit Thüren/ von S. Georg/ innenher/ wie S. Georg enthauptet wird/ in die Ferne aber perspectivisch und mit einer sehr schönen Landschaft/ wie er den Drachen ersticht. An die Thüren kamen Historien/ auch von
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 19): Mander, Schilderboek, Het leven van Pieter en Frans Pourbus, Schilders van Brugge, überprüft anhand der Ausgabe von 1604, vgl. Online-Ausgabe DBNL, fol. 257r–258r [Accessed: 2011-11-14. Archived by WebCite® at http://www.webcitation.org/63Bqxmf2T].The end of this part of the text is on page 492