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Grazien

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Tintoretto: Die drei Grazien und Merkur (»Le tre Grazie e Mercurio«)
Dente: Die drei Grazien
Unbekannter antiker Künstler: Die drei Grazien
Galestruzzi: Drei Grazien (Agostini, Gemme antiche)
Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Drei Grazien (TA 1680, Tafel AA, 1)
Sandrart/Collin: Drei Grazien / »Die dreÿ GRATIEN« (TA 1675, Tafel q)
Sandrart: Drei Grazien
Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Grazien (TA 1680, Tafel AA)
Sandrart/Sandrart: Grazien (TA 1680, Tafel BB)
Sandrart/Sandrart: Merkur und die drei Grazien (TA 1680, Tafel BB)
Carracci/Carracci: Merkur und die drei Grazien (»das Urtheil des Paris«), nach Tintoretto
Bonasone: Venus mit den drei Grazien, nach Raffael (?)

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Basic data

Göttinnen der Anmut und des erfreuenden Reizes im Bereich der Natur wie im Menschenleben, sie sind die Töchter des Zeus und heißen Euphrosyne (»Frohsinn«), Thalia (auch Thaleia, »blühendes Glück«) und Aglaia (»Glanz«); vgl. Roscher, Mythologie, Bd. I.1, Sp. 873 ff.

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Personennamendatei (PND): 11863934X
Virtual Internet Authority File (VIAF): 15562925

Occurrences in the text

TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), Tafel q (nach S. 26)

“Die dreÿ GRATIEN oder Huld Göttinnen: bey Pr. Iustinian.”
Figure

“Die dreÿ GRATIEN oder Huld Göttinnen: bey Pr. Iustinian.”
Figure

“Tres sunt, Euphrosyne, Charites, Aglaja, Thalia.”
Figure

TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 31

“… Künstler in hernach-folgenden antichen Statuen des Laocon, Antinous, Faunus, Hercules, Apollo, Venus und drey Gratien/ und andere nachfolgende studiret/ und dieser berühmtesten Vorbildern nach gehet/ wie in folgendem…”
Main text

TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 33

“… war ein Schuhflicker und Satyrischer Spötter. Im Castell S. Angelo, Pallas, Käys. Hadrianus, die drey Gratien/ Triumf über die Liebe. Im Farnesischen Palast/ Jupiter Capitolinus, Käys. M. Aurelius, Flora, Natura,…”
Main text

TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34

“… Burgese, einen wilden Bäurischen Menschen. Die Griechische Venus, von Medices, wie auch die Statuen der drey Gratien Justiniani, bemerken die höchst-anmutigste Zierde der preiswürdigsten nackenden Frauenbilder. In etwas…”
Main text

TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 38

“die 3 Gratien/”
Marginalia column or footnote

“Wann man hingehet nach Corte Savella, stehen die drey in Stein gehauene nackende Gratien. Daselbst ist auch ein antiches Gefäß/ an welchem der Triumf über die Liebe also ausgebildet/ daß…”
Main text

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 37

“… reden können/ endlich aber in diese Reden ausgebrochen: Es ist dieses Werk so verwunderlich/ daß die Gratien es/ seiner Köstlichkeit halben/ wol gar in Himmel erheben möchten: Sie ist nachmals nach Rom überbracht…”
Main text

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 40

“NICEARCHUS, wurde durch eine Venus, die er in Gesellschaft der Gratien und eines kleinen Cupido, gebildet/ berühmt. Er hat auch den Hercules ganz schwermütig und betrübt/…”
Main text

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 49

“Die drey Gratien zu Athen, des Socrates.”
Marginalia column or footnote

“… durchdringenden Glanzes/ das Gesichte nicht verderben möchte. Ein Künstler/ Namens Socrates, solle die drey Gratien/ so dem Schloß-Vorhof zu Athen gestanden/ und sehr schön waren/ gemacht haben. Miro wurde gleichfals…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 92

“Pictoris, Charites supplicuêre Jovi:”
Verse

“der edlen Gratien mit einer Bitt: Sie spra- chen:”
Verse

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 96

“… gebracht: Ferner die Vermählung der Psyche, darinn Jupiter an einer Tafel bedienet wird/ über welche die drey Gratien Blumen streuen. An andern Orten dieses Gewölbs sind andere Bilder/ als Mercurius, Jupiter den Ganymedes…”
Main text

“… eine Venus auf ihrem Wagen die Psyche nach den Himmel führend/ in Gesellschaft des Mercurii und der Gratien, neben etlich sehr artlich verkurzten Kindern/ die der Götter instrumenta tragen/ und etliche Thiere…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 106

“… Venedig/ und zeichnete daselbst für Pietro Aretino, die Entkleidung des Mars und der Venus mit den Gratien/ und dem Cupido, welches Stuck nachmals im Druck kame/ reiste aber bald weiter fort nach Frankreich/…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 114

“… zittert mit ausgestreckten Arme/ und zeiget/ wie er fürchte/ daß der Himmel einfallen möchte/ die Gratien und Stunden stehen gleichfalls sehr forchtsam dar. Andere Götter nehmen mit ihren Wägen die Flucht/…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 160

“… Händen/ dabey tanzte und hupfte immer einer auf den andern; Rings um die Bildnus der Venus waren die Gratien/ als Spielleute/ welche sich in dem puren Crystall besahen und verwunderten: Und solches alles hatte…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 175

“… solchen herrlichen Werken/ lasset uns auch kommen zu der herrlichen Leichbegängnus Verones, allwo die Gratien/ Veneres und Liebes-Götter/ die von dessen Pensel zum öftern sehr zierlich gebildet worden/ alle in…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 178

“… Cardinal das erste Werk ein großes Tuch von Oel mit ganz lebhaften Bildern/ und eine Venus mit den Gratien/ welche sie zieren/ auch hat er gemacht einen Satyr ganz grün und halb verborgen/ der sich befliße…”
Main text

“… auch hat er gemacht einen Satyr ganz grün und halb verborgen/ der sich befliße zu sehen die nackende Gratien und Venus/ diß gefiele dem Cardinal so wol/ daß er ihn neu kleiden ließe; Nach diesen fienge er ein…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 187

“9. Galatea oder Venus wird auf den Wellen durch den Meers-Gott Cimotoe getragen/ um welche sich die Gratien/ auf Delphinen sitzende/ die Amorinen aber in Lüften schwebend/ häuffig sehen lassen.”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 196

“… keiner solche untadelhafte Werke hinterlassen/ darum billich die Zeichen- und Mahlkunst/ samt denen dreyen Gratien/ ihn mit unverwelktem Lorbeer-Kranz gezieret. Er verschiede zu grosser Betrübnis männiglichs zu Bolognien…”
Main text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 207

“… genommen/ nicht weniger Auroram von zweyen Pferden gezogen/ denen die Stunden den Zaum anlegen/ auch die drey Gratien/ und wie Maria im Tempel die Treppen hinauf steiget/ nach solchen Stucken wolte Giulio Romano, der niemaln…”
Main text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 222

“… Hauß ankommen/ unter andern drey oder vier nakkende Frauen in Kupfer gestochen/ so etliche für die drey Gratien/ ich aber für Hexen/ gehalten/ weil ein Todten-Kopf/ Todten-Gebein/ Hölle und Teuffels-Gespenster…”
Main text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 305

“… müßen/ nachdem erAnno 1599.gebohren worden. Doch wird seine berühmte und edle Kunst immerdar durch die drey Gratien mit Palmen der Ehren gekrönet und gezieret bleiben/ und ist seine Bildnis in die Kupferblatte LL. gebracht…”
Main text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 336

“… gebildet. In Lebens-Größe mahlte er auch/ wie die Satyren die Cornucopien aufhalten und tragen/ indem die drey Gratien selbige mit allerley schönen Früchten/ Obst/Trauben/ und andern/ erfüllen/ dern holdselige nakende…”
Main text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 356

“… Matthiam in einem großen Kranz mit eichenem Laub und Rosen umgeben/ dabey viel Bilder/ sonderlich die drey Gratien/ mit andern herrlichen Gedanken und Zierahten/ auf einem großen Blat/ vollkommentlich zu sehen/ dergleichen…”
Main text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 365

“Ferner das Titelblatt zu der edlen Pictura, da die drey Gratien derselben Mutter bezieren: Neben diesem sind die Antiche-Vasen und darbey vorgestellte Zierrahten von…”
Main text

TA 1679, II (Skulptur), S. 5

“… die Grüblein und Falten auf den Armen/ Knien und Elnbogen/ zu beobachten. Unserer drey Frauen/ der Gratien/ schönste und zierlichste Gestalt/ kan allem diesem zum Exempel dienen.”
Main text

TA 1679, Metamorphosis, S. 46

“… Tochter: weil die Wolredenheit und Liebe sich wol zusammen schicken: Darum wird Mercurius/ unter den Gratien, ihr Gesell/ und Cupido des Mercurius Sohn genennet. Hesiodus sagt/ daß sie mit dem Marte die Furcht/…”
Main text

“… Liebe/ viel inbrünstiger und hitziger zu werden pflegen. Auch solten/ wie einige schreiben/ die drey Gratien/ der Venus und des Bachus Töchter gewesen seyn. Andere sagen/ sie würden ihr zugeeignet/ weil sie…”
Main text

“… Töchter gewesen seyn. Andere sagen/ sie würden ihr zugeeignet/ weil sie nichts thue/ ohne Vorwissen der Gratien: wie dann/ unter andern/ Pausanias sagt/ Venus habe/ als sie den Zanckapffel vom Paris empfangen sollen/…”
Main text

“… sagt/ Venus habe/ als sie den Zanckapffel vom Paris empfangen sollen/ den Hymenäus/ Cupido und die Charites/ oder die Huldgöttinnen und Gratien/ zu sich beruffen.”
Main text

“… als sie den Zanckapffel vom Paris empfangen sollen/ den Hymenäus/ Cupido und die Charites/ oder die Huldgöttinnen und Gratien/ zu sich beruffen.”
Main text

“… Zanckapffel vom Paris empfangen sollen/ den Hymenäus/ Cupido und die Charites/ oder die Huldgöttinnen und Gratien/ zu sich beruffen.”
Main text

TA 1679, Metamorphosis, S. 47

“… meisten geliebet werden: wie dann der Schwan einer von den weissesten und schönsten Vögeln ist. Die Gratien waren Töchter der himmlischen Venus/ um ihrer Mildigkeit willen/ die man allen Menschen beweisen muß:…”
Main text

TA 1679, Metamorphosis, S. 112

“… welches wachen/ oder bewahren heisst; weil sie des Himmels zu hüten hatten. Sie sind des Geschlechts der Gratien/ oder Holdgöttinnen: weil Themis ihre Mutter/ die Gerechtigkeit/ und Nomos das Gesetz/ Dice die Billigkeit/…”
Main text

“… bewahren heisst; weil sie des Himmels zu hüten hatten. Sie sind des Geschlechts der Gratien/ oder Holdgöttinnen: weil Themis ihre Mutter/ die Gerechtigkeit/ und Nomos das Gesetz/ Dice die Billigkeit/ und Irene der…”
Main text

TA 1679, Metamorphosis, S. 128

“… mit helleuchtenden Fackelen: und allhier war das auserwehlte Geschlecht der Jungfrauen: die liebliche Gratien: die angenehmen Horae/ welche/ mit denen geflochtenen und gebundenen Blumen/ ihre Göttinnen verehrten/…”
Main text

“… Pausanias sagt/ daß die Venus/ zur Zeit dieses Urtheils/ vergesellschafftet gewest mit denen dreyen Gratien/ oder Holdinnen/ wie auch ihren/ und des Bachus Töchtern/ als ohne deren Vorwissen/ weil sie ihr zugeeignet/…”
Main text

TA 1679, Metamorphosis, S. 172

“… entblöst werden: ihre Wagen-Pferde sind weisse Tauben und Schwanen. Ferner waren ihre Kleider von den Gratien gewebt: ihr Ober-Kleid war von einer frischen grünen Farbe/ ihr Unterkleid schön gelb gebortirt/ mit…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIV]

“1. Gratiae.”
Marginalia column or footnote

“DIeser dreyen Huldgöttinnen oder Gratien Eigenschafft/ lehrliche Bedeutung und Abbildung haben wir bereits am 191. Blat ausführlich…”
Main text

“DIeser dreyen Huldgöttinnen oder Gratien Eigenschafft/ lehrliche Bedeutung und Abbildung haben wir bereits am 191. Blat ausführlich beschrieben/…”
Main text

“Nochmals die Gratiae.”
Marginalia column or footnote

“OBen-bemeldte Gratiä sind noch einmal am 195 Blat/ und neben denselben die Horae erkläret worden.”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 22

“… gemässigte Sonnen-Wärme uns sehr grossen Nutzen giebet/ wird Apollo gebildet/ in der rechten Hand die Gratias oder Huld- Göttinnen/ in der lincken aber einen Bogen und Pfeiletragend: dann durch Austrocknung der…”
Main text

“… Sonnen-Wärme uns sehr grossen Nutzen giebet/ wird Apollo gebildet/ in der rechten Hand die Gratias oder Huld- Göttinnen/ in der lincken aber einen Bogen und Pfeiletragend: dann durch Austrocknung der Feuchtigkeit/ welche…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 57

“… Personen ausgebildet. Oben an dem Deckel deß Throns oder Stuhls/ über deß Bildes Haupte/ sind die drey Gratien auf einer Seite/ auf der andern eben so viel Horae zu sehen/ wie sie Pausanias an obenangezogenem Orte…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 65

“… Helffenbeine gemacht/ dessen Meister Polycletus war. Auf dem Haupte trug sie eine Krone/ daran die Gratiae und Horae sehr schön gebildet zu sehen. In der einen Hand hatte sie einen Granat- Apffel/ in der andern…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 112

“… Den Frieden beschreibet Aristophanes von Angesicht überaus-schön/ und ordnet ihm die Venus samt den Huld-Göttinnen zu. Pausanias erzehlt/ daß dessen Statua zu Athen in Gestalt eines Weibs-Bildes/ den Knaben Plutus/…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 186

“… Hand die Figur der Welt/ in der lincken aber drey Pomerantzen: Hinter ihr waren auch die nackenden Gratiae, die trugen in den zusammen gehaltenen Händen Aepffel/ und gaben einander ihre Geschencke/ doch also/…”
Main text

“… vor der Braut/ wann sie sich in ihres Mannes Haus begeben wollte/ hergegangen. Es giengen auch die Gratiaeund Horaemit der Venus/ jene auf einer/ die andere auf der andern Seiten/ die der Wollust-Göttin Kräntze…”
Main text

“… Kräntze von Blumen aufsetzten. Also beschreibet Apulejus die Venus. Andere aber setzen sie nach den Gratien/ da ihr denn Cupido und Anteros an den Seiten gehen. Horatius führet sie frölich und lachend ein/…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 187

“… gemeiniglich mit lieblichen Worten zu weg zu bringen pflege. Umb solcher Ursach willen setzten sie unter die Gratien/ als der Venus Gefertinnen/ auch die Pitho/ welche bey den Lateinern Suadela genennet wird/ und war…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 191

“… es könne wol von uns ausgelassen werden. Derowegen wollen wir zu denen Gefertinnen der Venus/ den Gratiis und Horis, fortschreiten.”
Main text

“GRATIAE.”
Headline

“Die Gratien der Venus Gefertinnen. PLATTE A A.”
Marginalia column or footnote

“… machen/ daß das menschliche Geschlecht durch stetiges Kinderzeugen erhalten wird: also halten die Gratiae die untereinander verbundene Menschen fest zusammen; dann die Wolthaten/ die sie einander erweisen/…”
Main text

“… daß die Menschen gar niemals gewesen wären/ als wenn sie gewesen wären/ und doch dabey ohne die Gratien gelebet hätten. Aber die Göttliche Vorsehung/ die die gantze Welt versorget/ hat gewollt/ daß dieselbe…”
Main text

“Gratien sind der Venus und deß Bacchus Töchter.”
Marginalia column or footnote

“Gratiae und Horae sollen einerley Göttinnen seyn.”
Marginalia column or footnote

“… Meynungen hiervon viel bekümmern/ und selbige auf die Bahn bringen wollten. Etliche meynen/ es seyen die Gratiae und Horae einerley Göttinnen/ sie hätten aber unterschiedene Verrichtungen: Chrysippus gab für/ die…”
Main text

“… Horae einerley Göttinnen/ sie hätten aber unterschiedene Verrichtungen: Chrysippus gab für/ die Gratiae wären etwas jünger und schöner denn die Horae, und eben darumb der Venus zu Gefärtinnen zugegeben…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 192

“Vier Gratien.”
Marginalia column or footnote

“… danckbarlich erinnere/ und dieselben vergelte/ daher ist es kommen/ daß man gesagt/ es seyen vier Gratiae, gleichwie auch vier Zeiten deß Jahrs sind/ welche Horae genennet werden: daraus man dann abnehmen…”
Main text

“Man dichtete aber/ die Gratiae wären gekrönet/ eine mit Blumen und Früchten der Erden/ die andere mit Aehren und Getraid/ die dritte…”
Main text

“Warum die Gratien der Venus Geferten.”
Marginalia column or footnote

“Zwo Gratien.”
Marginalia column or footnote

“… vergessen/ sondern dieselbige danckbarlich vergelten. Daher haben etliche dafür gehalten/ es seyen nur zwo Gratiae, als die Lacedämonier/ welche/ wie Pausanias in Laconicis erzehlet/ nur zwo verehret/ dieweil sie nur…”
Main text

“… empfangene Wolthaten vergelten. Jedoch schreibet gedachter Pausanias/ daß alle/ so in der Insul Delus den Gratien samt dem Mercurius oder Apollo Ehrenbildnussen aufgerichtet/ drey derselben erdichtet haben/ welche…”
Main text

“Drey Gratien.”
Marginalia column or footnote

“Ja es werden uns auch die Gratiae als fröliche und lachende Jungfrauen fürgestellet/ daraus wir sehen sollen/ daß der/ so einem Gutes…”
Main text

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 193

“… Gemüther haben ohne Falsch und Betrug. Pausanias bekennet in Boeoticis, er wisse nicht/ wer am ersten die Gratien bloß gebildet habe/ die man doch vor Zeiten allenthalben mit Kleidern angethan gesehen; es seye ihm…”
Main text

“… vorgestellet worden. Eben derselbe schreibet/ es habe Eteocles/ ein Boeotier/ am ersten verordnet die Gratien zu verehren/ und deren drey eingeführet; jedoch sagt er dabey/ er wisse nicht/ wie er sie genennet…”
Main text

“Der Gratien Namen: Euphrosina/ Aglaia/ Thalia/ Pasithea.”
Marginalia column or footnote

“Die Eleer haben die Gratien also abgebildet: Eine trug in der Hand eine Rose/ die andere Würffel/ die dritte einen Myrtenzweig.…”
Main text

“… Neapolitanus erzehlet/ als der es von dem Aristoteles in Ethicis entlehnet/ man habe vor Zeiten der Gratien ihren Tempel mitten auf der Gassen pflegen aufzubauen; damit nemlich die Leute angemahnet würden/ ihren…”
Main text

“… Gutes zu thun/ und die empfangene Wolthaten zu vergelten; denn sie hielten dafür/ dieses wäre der Gratien ihre Verrichtung: doch soll gleichwol dasselbe mit gutem Bedacht geschehen; denn wer einem Unwürdigen…”
Main text

“… fürnehmlich wann er es wehrt ist/ daß man ihm zu Hülffe komme. Solches wird uns auch durch das Bild der Gratien angedeutet/ bey welchem man zuweilen Mercurius ihren Führer siehet/ der ihnen Verstand und Klugheit…”
Main text

“… zu thun. Dannenhero hat man/ nach Macrobius Meinung/ gedichtet/ wie Apollo mit der rechten Hand die Gratien trage/ mit der lincken aber einen Bogen und Pfeile/ dieweil GOTT zur Beförderung unserer Wolfarth weit…”
Main text

“Es gibt uns aber Seneca Lib. I. de Benef. und zwar nach dem Bildnus der Gratien/ eine schöne Lehre/ wie wir uns in Erweisung der Wolthaten verhalten sollen; Es sind/ spricht er/ drey…”
Main text

“Warum drey Gratien seyen.”
Marginalia column or footnote

“… eine schöne Lehre/ wie wir uns in Erweisung der Wolthaten verhalten sollen; Es sind/ spricht er/ drey Gratiae/ dieweil/ wie etliche meinen/ eine seyn soll/ welche die Wolthat erweiset/ die andere/ die es empfängt/…”
Main text

“… Wolthat wieder vergelten/ und denn auch/ so sie empfangen und vergelten. Was bedeutet der Chor der Gratien/ so sich zusammen wenden/ und einander bey den Händen anfassen? Dieses bedeutet es/ daß die Ordnung…”
Main text

“Wir wollen aber diese Beschreibung der Gratien nunmehr beschliessen/ wann wir nur noch etwas Weniges/ und zwar unter andern ein schönes Epigramma…”
Main text

“… schönes Epigramma werden hinzugesetzet haben/ welches zu Rom in dem Haus der Columnenser auf dem Bild der Gratien eingegraben stehet/ und also lautet:”
Main text

“Sunt nudae Charites niveo de marmore: at illas”
Verse

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 194

“Nackend sind die Huld-Göttinnen/ weiß wie glatter Marmelstein/”
Verse

“Es werden auch diese drey Gratien von Claudiano in folgenden Zeilen beschrieben:”
Main text

“Nexa sub ingenti requiescit Gratia quercu.”
Verse

“Als Mägde stehn alda die Holden Gratien/”
Verse

“Diß Orts sind unter den Gratien die drey Göttinnen Pallas/ Juno/ und Venus vorgestellet: welche die vornehmsten Stücke eines glückseeligen…”
Main text

“Drey Gratien im Ersten Theil.”
Marginalia column or footnote

“Es sind aber die drey Gratien oder Huld-Göttinnen von den Poeten also benennet worden:”
Main text

“Es sind aber die drey Gratien oder Huld-Göttinnen von den Poeten also benennet worden:”
Main text

“Euphrosyne, tres sunt Charites, Aglaia, Thalia.”
Verse

TA 1680, Iconologia Deorum, S. 195

“Nochmahls die Gratiae und Huld-Göttinnen.”
Marginalia column or footnote

“Von den dreyen Gratien/ sonderlich von deren Namen/ und Amts-Verrichtung/ haben wir in voriger Kupferplatten gnugsam gedacht/…”
Main text

“… Statuen solche hieher zu bringen uns angelegen seyn lassen. Diese drey durch Mercurium angeführte Huldgöttinnen lehren Uns so viel/ daß Gut- und Wolthätig seyn/ mit Vernunfft/ und zu rechter Zeit/ wie auch dem…”
Main text

TA 1680, Register, nach S. 212 [III]

“seine Töchter sind die Gratien/ 191”
List

TA 1680, Register, nach S. 212 [VI]

“Gratien der Venus Gefertinnen/ 191”
List

“warum drey Gratien seyen/ ib.”
List

TA 1680, Register, nach S. 212 [VII]

“Horae sind mit den Gratien einerley Göttinnen/ 191”
List

TA 1680, Register, nach S. 212 [XV]

“ihre Gefertinnen und Töchter sind die Gratien/ 191”
List

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Mentioned in annotations

Die metaphernreiche Einleitung van Manders, in der Sprangers d…
Christina Posselt, 09/08/2011