Typhon

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Das gewaltige Ungeheuer der Urzeit galt nach Hesiod als jüngster Sohn des Tartaros und der Gaia, der sich als Ungetüm mit hundert Drachenhäuptern und einer furchtbaren Stimme darstellte. Mit Echidna erzeugte er den Hund Orthros, den Kerberos und die Lernäische Hydra; vgl. Roscher, Mythologie, Bd. V, Sp. 1426. Sandrart hingegen erwähnt die Figur des Typhon meist im Kontext der ägyptischen Überlieferung, in der er mit dem Gott Seth identifiziert wurde; vgl. Roscher, Mythologie, Bd. V, Sp. 1446.

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Personennamendatei (PND): 118803077
Virtual Internet Authority File (VIAF): 40174682

Occurrences in the text

TA 1675, II, Vorrede, S. 2
“… und machten ihren Mizraim und Nimrod, samt dessen Schwester und Sohne/ zu Göttern/ unter dem Namen Typhon, Osiris, Isis und Orus, die zwey mittlere zu Sonn und Mond machend: wiewol sie hierbey auch die Thiere/…”
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TA 1679, I (Architektur), S. 53
“… noch ein mehres ist/ so wurde Osiris bey finsterer Nacht gesucht/ welchen sein aufgeblasner Bruder Typhon umgebracht/ und auch Isis selbst/ mit vielen Heulen und Weinen/ ehdessen lange Zeit gesucht hatte: Weswegen…”
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TA 1679, I (Architektur), S. 55
“… einzuverleiben; und ist der Meinung/ daß diejenigen Fische ein Sinnbild der Gewalt und Bosheit/ so Typhon verübet/ wären: Item/ daß der Priester den höchsten Gott der Natur bittlich ersuche/ den Schaden…”
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TA 1679, Metamorphosis, S. 7
“… binden lassen/ allda ihm die Leber (so des Nachts jederzeit wiederum gewachsen) von einem Adler/ der des Typhons und der Echidna Tochter gewest/ täglich aus dem Leibe gehackt/ und aufgefressen worden. Endlich sey…”
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