Gemme mit Bildnis des Apollon

Related persons

Depicts
  • Apollon ; So die heutige Forschungsmeinung; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 416, Abb. 474
  • Hyllos ; Laut Sandrarts Angabe im Text; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 1022.xml.
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Basic data

Date

Anfang 1. Jh. n. Chr.

Material(s)/Technique

Karneol

Dimensions

2 cm

Signature and notation

ΥΛΛΟΥ

Location

St. Petersburg, Eremitage, Inv.-Nr. 1129

Mentions in the “Teutsche Academie”

“… Bildnüssen/ ist auch des Hilli seines im jünglichem Alter/ und demjenigen/ mit dem Namen ΥΛΛΟΥ, in ein Juwel geschnitten/ gantz gleich. Faber will zwar/ in seinen Anmerckungen/ daß es auch Hyla, des Hercules…”
TA 1679, III (Malerei), S. 29

Annotations

Die Gemme aus dem Besitz Fulvio Orsinis diente als Vorlage für das in Orsinis Publikation Illustrium Imagines als »Hylas«bezeichnete Bildnis eines jungen Mannes. Unter dieser Bezeichnung wurde das Porträt in Caninis Iconografia und in Sandrarts Teutscher Academie übernommen. Heute weiß man jedoch, dass die griechische Inschrift sich nicht auf den Dargestellten bezieht, sondern auf den Gemmenschneider; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 416, Abb. 474.
Vermutlich ist die Gemme mit demjenigen Stück zu identifizieren, das in Orsinis Inventar folgendermaßen beschrieben wurde: »corniola con testa de Hyla et lettere greche che dicono ΥΛΛΟΥ ligata in anello, dal medemo-30«; vgl. Cellini 2004, S. 358.
Carolin Ott, 08/30/2011