Gemme mit Bildnis des Apollon
Related persons
- Apollon ; So die heutige Forschungsmeinung; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 416, Abb. 474
- Hyllos ; Laut Sandrarts Angabe im Text; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 1022.xml.
Related works of art
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Bildnis Hylas / »HYLAS« (TA 1675, Tafel 5) Printmaking
- Galle: Bildnis Hylas (Tf. 75) Printmaking
Literature
- Zwierlein-Diehl 2007; S. 416, Abb. 474
- Cellini 2004; S. 358; S. 481, Nr. 2
- Neverov 1982; S. 2 f.
Basic data
Date
Anfang 1. Jh. n. Chr.
Material(s)/Technique
Karneol
Dimensions
2 cm
Signature and notation
ΥΛΛΟΥ
Location
St. Petersburg, Eremitage, Inv.-Nr. 1129
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… Bildnüssen/ ist auch des Hilli seines im jünglichem Alter/ und demjenigen/ mit dem Namen ΥΛΛΟΥ, in ein Juwel geschnitten/ gantz gleich. Faber will zwar/ in seinen Anmerckungen/ daß es auch Hyla, des Hercules…”
TA 1679, III (Malerei), S. 29
Annotations
Die Gemme aus dem Besitz Fulvio Orsinis diente als Vorlage für das in Orsinis Publikation Illustrium Imagines als »Hylas«bezeichnete Bildnis eines jungen Mannes. Unter dieser Bezeichnung wurde das Porträt in Caninis Iconografia und in Sandrarts Teutscher Academie übernommen. Heute weiß man jedoch, dass die griechische Inschrift sich nicht auf den Dargestellten bezieht, sondern auf den Gemmenschneider; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 416, Abb. 474.
Vermutlich ist die Gemme mit demjenigen Stück zu identifizieren, das in Orsinis Inventar folgendermaßen beschrieben wurde: »corniola con testa de Hyla et lettere greche che dicono ΥΛΛΟΥ ligata in anello, dal medemo-30«; vgl. Cellini 2004, S. 358.