Julia (TA 1679, Tafel yy)

Was engraved / etched by
Was drawn by

Related persons

Depicts
Icon view

Related works of art

Is part of
After

Basic data

Date

1679

Material(s)/Technique

Kupferstich

Inscriptions

IULIA AUG.

Signature and notation

Sandrart del:

G.C. Eimmart. sculp

Privileges

con grat. et Privil. S. C. M.

Image(s) in the “Teutsche Academie”

TA 1679, II (Skulptur), Tafel yy (nach S. 24)

Mentions in the “Teutsche Academie”

Die andere/ zur rechten/ auf einer Müntze befindlich/ und die dritte zur lincken/ zeigen seine Tochter Juliam, und das Bildnis…”
TA 1679, II (Skulptur), S. 32

Annotations

Vermutlich diente dem Bildnis eine Radierung in Agostinis Publikation Le gemme antiche als Vorlage, die Sandrart auch für andere Darstellungen der Tafel nutzte. Neben den deutlichen Parallelen in der Haartracht und Physiognomie sind sich auch die Muster der Rahmung sehr ähnlich. Anders als in der Illustration der Gemme antiche wurde das Bildnis hier jedoch in ein rundes Bildfeld gesetzt, was mit Sandrarts Angabe im Text zusammengeht, das Motiv einer antiken Münze entnommen zu haben; vgl. TA 1679, II (Skulptur), S. 32. Derartige Veränderungen des Mediums lassen sich häufig in Sandrarts Umgang mit den graphischen Vorlagen beobachten.
Vergleiche mit antiken Münzen ergaben, dass es sich bei der Porträtierten jedoch nicht um die Tochter des Augustus handelt, wie Sandrart im Text angibt, sondern um Julia Domna, die Gattin des Septimius Severus.
Ein Bildnis von Julia, der Tochter des Augustus, findet sich im ersten Hauptteil der Teutschen Academie von 1675 auf Tafel 7.
Carolin Ott, 06/12/2012