Grabmal Adrian Vryburch (»Cénotaph d’Adrian Vryburch«)
Related works of art
- Duquesnoy: Grabmal Ferdinand Van den Eynden (»Cénotaphe de Ferdinand Van den Eynden«) Sculpture
Related places
Literature
- Boudon-Machuel 2005; S. 244, Oe. 38
Basic data
Date
1628–1629
Material(s)/Technique
Marmor
Dimensions
H. max. 2,60 m L. max. 1,10 m
Inscriptions
GENEROSO.AC.NOBILI/DOMINO/ADRIANO.VRYB VRCH/ALCMARIENSI/MAGNAE.SPEI.IVVENI/ANTQVIS S.VRYB VCHOR/DOMVS.VNICO/XXIII. VITAE. ANNO.EXTINCTO/THEODOR VS.Q VINTING/AV VNCVLVS/ET/BALDVINVS.BREYEL/TEST.EXEC.MOESTI.PP/OBIIT.AN.M.D.C.XXIIX/XIX.DECEM
Location
Rom, Santa Maria dell’Anima
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… Madona de Anima, sehr reputirlich begraben worden/ worzu du Quesnoy zum Gedächtnus ein herrliches Epitaphium von weißen Marmor/ wie zwey Engel ein Trauer-Tuch halten/ worinn des Umgebrachten Name/ mit andern annehmlichen Zierrahten/ so sehr anmuhtig zu sehen stehet.…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 349
Annotations
Das Epitaph ist am dritten, nord-westlichen Pfeiler des Hauptschiffes angebracht. Es bildet ein Pendant zu dem einige Jahre später, ebenfalls von Duquesnoy gefertigten Grabmal des Van den Eynden am süd-westlichen Pfeiler. Zwei Engel halten eine Draperie, auf welcher das Epitaph des Verstorbenen zu lesen ist.
Adrian Vryburch, der aus Alkmaar in Holland stammt, starb am 19. Dezember 1628 in Folge eines Duells, wie Sandrart berichtet. Vryburch gehörte der protestantischen Gemeinde Sant’Eustachio an. Dennoch wurde er in der katholischen Kirche Santa Maria dell’Anima begraben. (Vgl. Boudon-Machuel 2005, S. 245)