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Die genaue Technik der antiken Enkaustik war im 17. Jahrhundert umstritten und die entsprechenden Stellen bei Plinius wurden verschiedentlich ausgelegt (vgl. z. B. Jean Hardouin, Caii Plinii Secundi Historiae naturalis libri XXXVII 1685 oder Johann Gerhard Scheffers Graphice id est de arte pingendi liber 1669). Der Begriff des »reißens« könnte darauf zurückgehen, dass man sich die Schattenlinien ähnlich wie beim Kupferstich eingraviert vorstellte, wobei die vertiefte Gravierung mit Wachsfarben gefüllt und eingebrannt wurde. Mit einem sog. Cestrum wurde die Zeichnung auf Elfenbeinplättchen eingraviert. Vgl. dazu Schmid 1986, S. 81 f.

Annotation by Christina Posselt11/09/2011

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