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TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 372

Sandrart (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 601
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denen Ornamenten und Zierahten aber viel meisterhafter als in denen Bildern gewesen.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 601

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die Viten von Israel Henriet und Jean Morrin wurden von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010
X. Israel Sur Israel Henriet, voir Meaume 1852.Anaïs Carvalho, 30.11.2011 und Morin.ISrael und Morin ätzten gleichfals beyde zu Pariß viel dergleichen zierliche Landschaften/ Perspectiven/ Gebäude/ und anders/ wie erst vorgemeldet worden/ in Kupfer. In der lateinischen Edition der Teutschen Academie an dieser Stelle der Zusatz: »Quibus etiam icones nonnunquam elegantissimas magna cum laude abbebant« (Sandrart, Academia 1683, S. 375); vgl. Sponsel 1896, S. 44/Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 412, Anm. 1159.Julia Kleinbeck, 20.10.2011SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die Viten von Israel Henriet und Jean Morrin wurden von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XI.Antoni Maßon. ANtoine Masson wurde zu Pariß in eben gemeldter Kunst täglich je mehr und mehr berühmt/ absonderlich aber wegen der Contrafäten/ deren er in klein/ mittel und groß/ sehr viel an Tag gegeben/ als des Königs in Frankreich/ der Königin/ desgleichen auch Monsieur Colberts, so von zimlicher Größe/ hernach hat er auch Monsieur de Harcour, als Generaln/ in seiner Rüstung/ groß/ und als ein halbes Bild in Kupfer gebracht/ darinnen er in allen Theilen der Kunst jedes nach seiner rechten Art und Natürlichkeit also fürtreflich und schön gemacht/ daß mans mit dem Pensel nicht schöner und herrlicher hätte zuwegen bringen mögen; dahero er wol für ein Kleinod und Juwel dieser Kunst gehalten werden mag. In der lateinischen Edition der Teutschen Academie wird Masson mit einer wesentlich ausführlicheren Vita gewürdigt (vgl. Sandrart, Academia 1683, S. 375 f.), in der lediglich die ersten Zeilen dieses Zweiten Teils der Teutschen Academie von 1679 übernommen wurden; vgl. Sponsel 1896, S. 44/Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 425, Anm. 1603 ff.Julia Kleinbeck, 20.10.2011SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010

De BieInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 525. In der gleichen, knappen Reihung erwähnt auch De Bie die drei Kupferstecher.Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XII.Huret, Daret und Danoit. ALso waren zu Paris in dieser Kunst Huret, Daret und Danoit, berühmt. Huret et Charles Audran arrivent ensemble à Paris en 1635–1636 (voir Audin/Vial 1918–1919, vol. 1, p. 31 ; Janand 1996, p. 4). Huret s’est surtout illustré dans le genre des thèses (Brugerolles/Guillet 1997, p. 9).Anaïs Carvalho, 30.11.2011 Sur Pierre Daret, voir l’article de Véronique Meyer dans Bayard (dir.) 2010 (p. 109–125) qui mentionne surtout une récente thèse monographique sur ce graveur (Lhopiteau 2005).Anaïs Carvalho, 30.11.2011 In der lateinischen Edition der Teutschen Academie um den Satz: »nec non Schuppenius, S. Bernhardus et Pitavius« (Sandrart, Academia 1683, S. 376) erweitert; vgl. Sponsel 1896, S. 44/Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 412, Anm. 1161.Julia Kleinbeck, 20.10.2011De BieInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 525. In der gleichen, knappen Reihung erwähnt auch De Bie die drei Kupferstecher.Julia Kleinbeck, 08.08.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XIII. L’Enfan.L’Enfan hatte den Ruhm eines guten Kupferstechers zu Paris/ daß ob er wol in Französischer Sprach nur ein Kind genennt/ doch in der Kunst für einen Vatter der Vollkommenheit in Historien/ großen und kleinen Contrafäten/ gehalten worden. L’un de ses portraits gravés est reproduit dans la Gazette des Beaux-Arts de juillet–août 1965 (voir Wildenstein (dir.) 1965, p. 38).Anaïs Carvalho, 30.11.2011SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XIV. Michael L’Asne. Sur Michel Lasne, voir Debaisieux 1967 et dans Bayard (dir.) 2010 l’article de Jean-Claude Boyer (p. 39–64) et l’article de Paulette Choné (p. 65–75).Anaïs Carvalho, 30.11.2011UNangesehen des Michael L’Asne Namen nach seiner Mutersprach ein Esel heist/ mag er doch seines Verstands halben im Kupferstechen wol für einen geschickten Mann verehret werden/ weil sein Zeichen-Buch für eine Richtschnur der Jugend dienen Jean-Claude Boyer stipule qu’un dessin de Michel Lasne, tiré de la traduction de Jean de Montlyard du livre Les Amours de Theagene et Chariclee. Histoire Ethiopique d’Héliodore, publiée en 1623 et illustrée de nombreuses planches, servit de modèle pour des cartons de tapisseries (Bayard (dir.) 2010, p. 44 et p. 60, note 30).Anaïs Carvalho, 30.11.2011/ und der jenige bäßer den Namen eines Esels/ der daraus im Zeichnen nichts guts erlernen will/ verdienen mag. Michel Lasne war auch als Kupferstecher tätig, wie das Bildnis Ludwig XIII. stellvertretend illustrieren soll.Julia Kleinbeck, 19.07.2011SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S. 26).Julia Kleinbeck, 08.08.2010

De BieInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 490. Sandrart strafft De Bies Angaben zu Rousselet auf einen prägnanten Satz.Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XV. Aegidius Roussellet. Sur Gilles Rousselet, voir Meyer 2004. Véronique Meyer met en évidence les rapports qu’entretenait Gilles Rousselet avec Grégoire Huret, Charles Audran, Abraham Bosse, et l’influence de Claude Mellan sur son travail (notamment la taille unique). Il est aussi question des liens qui l’unissent à des peintres de renom comme François Perrier, Charles Le Brun, Laurent de la Hyre, Sébastien Bourdon (artistes dont Sandrart a écrit les vies: TA 1675, II, Buch 3, (niederl. u. dt. Künstler), S. 369) ou d’autres encore.Anaïs Carvalho, 30.11.2011AEGidius Roussellet hat mit seinen Kupfern auch ganze Kunst-Bücher heraus gegeben.De BieInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 26): De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 490. Sandrart strafft De Bies Angaben zu Rousselet auf einen prägnanten Satz.Julia Kleinbeck, 08.08.2010

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S.26). Zwar lässt De Bie der Vita Rousselets ebenfalls die Vita Nanteuils folgen (vgl. De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 491), jedoch unterscheidet sich die Ausrichtung der Viten stark voneinander, so dass hier nicht von einer Übernahme gesprochen werden kann.Julia Kleinbeck, 08.08.2010
XVI. Robert Nantuel, von Pariß. Sur Robert Nanteuil, voir Adamczak 2011.Anaïs Carvalho, 30.11.2011RObert Nantuel ist ein so köstlicher Kupferstecher/ an Zierde und dem wahren Leben/ samt anderm Zugehör/ daß ers/ denen gemahlten Contrafäten

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gleich/ aufs Papyr zu bringen gewust/ und weil dieses herrlichen Manns Lob fast aller Orten bekant/ wil ich nur seine Contrafäte auf Papyr/ ohne fernere Erzehlung/ darvon reden laßen/ als mit welchen er den Kranz und Lorbeer aller Ehren verdienet La plupart des portraits dessinés ou peints par Nanteuil étaient destinés à orner des thèses (Meyer 2007, p. 31).Anaïs Carvalho, 30.11.2011/ besonderlich aber in des Königs Robert Nanteuil fertigte mehr als zehn verschiedene Bildnisstiche König Ludwig XIV. Ein Stich aus dem Jahr 1664 ist hier stellvertretend ausgewählt.Julia Kleinbeck, 23.02.2010/ der Königin/ und Herzogen von Orleans Lebens-großen Contrafäten/ da ich mir sagen laßen/ daß zu mehr als Brust-Bildern er sich nicht annehmen laße/ in erzehlten aber verwunderlich geschätzt werde. In der lateinischen Edition der Teutschen Academie wurden weitere Viten ergänzt: »XVII Edelinkius [Gerard Edelinkck], XVIII Audranius [Gerard Audran], XIX Lombardus [Pierre Lombard], XX Simon [Pierre Simon], XXI Franciscus Schaveau [François Chauveau]« (Sandrart, Academia 1683, S. 377); vgl. Sponsel 1896, S. 44/Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 424 f., Anm. 1608–1614.Julia Kleinbeck, 20.10.2011SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Diese Vita wurde von Sandrart verfasst (vgl. Sponsel 1896, S.26). Zwar lässt De Bie der Vita Rousselets ebenfalls die Vita Nanteuils folgen (vgl. De Bie, Gulden Cabinet, überprüft anhand der Ausgabe von 1661, S. 491), jedoch unterscheidet sich die Ausrichtung der Viten stark voneinander, so dass hier nicht von einer Übernahme gesprochen werden kann.Julia Kleinbeck, 08.08.2010

Beschluß dieses Werkes. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Der Abschluss dieses Kapitels, der noch einmal Sandrarts Anliegen der Künstler-Memoria betont, wurde vom Autor der Teutschen Academie verfasst.Christina Posselt, 02.02.2012
Ich wünsche nun/ bey Beschluß dieses mühsamen Werks/ daß ich mit dem Poeten Horatio sagen möchte: Exegi monumentum aere perennius, Regalique situ Pyramidum altius. Das Zitat stammt aus Horaz’ Oden (III, 30).Christina Posselt, 02.02.2012SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Der Abschluss dieses Kapitels, der noch einmal Sandrarts Anliegen der Künstler-Memoria betont, wurde vom Autor der Teutschen Academie verfasst.Christina Posselt, 02.02.2012

BirkenInformat. zur Quellenmarkierung:
Es ist anzunehmen, dass Birken, dem die redaktionelle Überarbeitung der Teutschen Academie oblag, die Übersetzung des Horaz’schen Verses (Horaz, Carmen III, 30) besorgte; vgl. zu Birkens Beitrag allgemeiner: Klemm 1995, Laufhütte 1998, S. 25–29, Möseneder 2000, S. 163, Laufhütte 2011.Julia Kleinbeck, 16.12.2011
Ich hab ein großes Werk erbauet/ mit Er- müden/
Das fäst- und höher ist/ als Erz und Pyra- miden.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Es ist anzunehmen, dass Birken, dem die redaktionelle Überarbeitung der Teutschen Academie oblag, die Übersetzung des Horaz’schen Verses (Horaz, Carmen III, 30) besorgte; vgl. zu Birkens Beitrag allgemeiner: Klemm 1995, Laufhütte 1998, S. 25–29, Möseneder 2000, S. 163, Laufhütte 2011.Julia Kleinbeck, 16.12.2011

SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Der Abschluss dieses Kapitels, der noch einmal Sandrarts Anliegen der Künstler-Memoria betont, wurde vom Autor der Teutschen Academie verfasst.Christina Posselt, 02.02.2012
ich dörfte es auch wol sagen/ weil ich aller derer Leben und ihre preißliche Werke/ die etwas künstliches in Erz oder sonst gebildet/ die da Pyramiden oder andere Gebäude prächtig aufgeführet/ die mit ihrer verwunderbaren Mahlerey die Natur getrotzet/ in dieses große Werk zusammen gebracht. Ich möchte mit besagtem Poeten hinzusetzen/ daß mir dieses monument kein Platz-Regen zerflößen/ kein Sturmwind niederwerfen/ und kein Zahn der flüchtigen Zeit verzehren müße Das gefügelte Wort vom Zahn der Zeit findet sich bereits in Ovids Metamorphosen: »tempus edax rerum« (vgl. Ovid, Metamorphosen XV, 234); Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 905, Anm. 611,14.Christina Posselt, 29.06.2011: weil es solchen Leuten zu Ehren gesetzet worden/ die durch die monumente ihres Verstands und ihrer Kunst-Hände/ so viel Helden auf Erden verewigt haben.Dann weil das jenige/ was sie andern gewidmet/ so lange Zeit gedauret; so erfordert die Dank-Pflicht/ daß auch dieses daure/ was ihnen selber zu Ehren gewidmet worden. Der Edle Leser wird/ ohne passion, meinen angewandten Fleiß und guten Willen verspüren. Ich wünsche/ lebe auch der Hoffnung/ es werden/ nach mir/ sich Tugend-Liebende finden/ die diese angefangene Academie fortsetzen: damit also auch dißfalls/ die hierunter gesuchte Ruhm-Aufname Teutscher Nation/ mit der Zeit in die Wette daure/ und nicht/ wie dieses Buch/ sich ENDE.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Der Abschluss dieses Kapitels, der noch einmal Sandrarts Anliegen der Künstler-Memoria betont, wurde vom Autor der Teutschen Academie verfasst.Christina Posselt, 02.02.2012

Spaltenübergreifend

Der wunderbare Sphinx sich machte manche Beute
Durch List und Grausamkeit, und würgte sehr viel Leute:
Wer Menschen Klugheit liebt und Thieres Stärke hegt,
Der wird durch keine Noht noch Feindes List bewegt.