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TA 1679, III (Malerei), S. 67

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CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c): Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f.Carolin Ott, 27.09.2011
Antiquität verständigen/ zu genauerer Nachforschung.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 c): Canini, Iconografia 1669, Kap. XI Lucio Martio Filippo, fol. 27r f.Carolin Ott, 27.09.2011

4.Titus Livius.

Quelle unbekanntInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die Ausführungen über Titus Livius konnte bislang keine Quelle identifiziert werden. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 2668 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihre auf den Tafeln A–Z zur Darstellung kommenden Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. In keinem dieser beiden Werke ist ein Kapitel über Titus Livius enthalten. Möglicherweise stammen die Erläuterungen von Sandrart selbst.Carolin Ott, 16.02.2012
DEr berühmte Lateinische Geschichtschreiber/ Livius, ist zu Padua in Italien geboren: hat die Römische Händel/ wie aus seinen Büchern zu Bildnus Livii. ersehen/ mit einer sonderbaren Zier und Anmut beschrieben. Daß dahero Quintilianus ihm Lob seiner Schrifften. über die Maß viel Lobs beygemessen/ und dem Herodoto gleich geachtet/ auch/ der Studirenden Jugend seiner Zeit dessen Schrifften/ als Nachfolgerinnen Ciceronis fleissig zu lesen/ und wo möglich gar auswendig zu lernen/ recommendirt hat. Dieser ist/ in seiner Geburts-Stadt Padua, gestorben: woselbst seine Gebeine/ unter einem Sein Grabmahl. herrlichen Grabmal/ mit sonderlicher Ehr-bezeugung/ annoch/ bis auf diesen Tag/ verwarlich auf behalten und gezeiget werden.Quelle unbekanntInformat. zur Quellenmarkierung
Für die Ausführungen über Titus Livius konnte bislang keine Quelle identifiziert werden. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 2668 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihre auf den Tafeln A–Z zur Darstellung kommenden Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. In keinem dieser beiden Werke ist ein Kapitel über Titus Livius enthalten. Möglicherweise stammen die Erläuterungen von Sandrart selbst.Carolin Ott, 16.02.2012

5.Euripides.

FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 39 f., Nr. 60.Carolin Ott, 27.09.2011
DIe Bildnus des Tragischen Poeten Euripidis, hat ihren Abzug/ oder Abriß von einer Euripidis Bildnus von einer Marmel-Seulen. Marmornen Seulen. Auf der Brust ist ΕΥΡΕΙΠΙΔΗΣ nicht aber ΕΥΡΕΙΠΙΔΗΣ wie es wol hätte seyn sollen/ zu lesen. Massen/ an einer/ bey Fulvio Ursino stehenden/ viereckigten Seulen erhellet/ allwo gelesen wird: ΕΥΡΕΙΠΙΔΗΣ ΜΝΕΣΑΡXΟΥ ΑΘΗΝΑΙΟΣ: Dergleichen auch/ an einem andern Fuß-Blat/ ΕΥΡΕΙΠΙΔΗΣ zu sehen.

Seine Handschriften werden dem Könige Ptolemaeo in die Bibliothec, verehrt. Sein kläglicher Todes-Fall. Herrliches Grabmahl/ womit ihn die Athenienser geehrt Wir lesen/ daß Euripidis Handschrifften/ so in 75. Tragoedien bestunden/ dem Egyptischen Könige Ptolemaeo, von den Atheniensern/ zu einer Verehrung/ überschicket worden/ um damit die Alexandrinische Bibliothec helffen auszuzieren. Dieser Euripides wurde von den Hunden des Macedonischen Königs Archelai, zu dessen Zeit er gelebet/ zerrissen. Und weil die Athenienser seine Gebeine/ die zu Pellae begraben lagen/ nicht durfften hinweg führen: als liessen sie/ zu seinem Ehren-Gedächtnus/ ein treffliches Grabmahl/ und eine Statuen/ auf dem Schauplatze aufrichten.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 39 f., Nr. 60.Carolin Ott, 27.09.2011

6.Tomus Heros.

FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 80, Abschnitt Q.Carolin Ott, 27.09.2011
DIeses Helden Bildnus ist abgekünstelt aus Bild des Heldens Tomi. einer Medaglie/ welche die Tomitaner ihme/ als einem Stiffter und Erbauer ihrer Stadt zu Ehren haben pregen lassen. Auf einer Seiten der selben steht die Bildnus/ mit dem Namen ΤΟΜΟΣ ΚΤΙΣΤΗΣ; auf der andern aber Hercules, als ein Schutz-Gott/ mit diesen Buchstaben ΤΟΜΕΙΤΩΝ. Welches dann sehr zur Behauptung dienet des jenigen/ was Stephanus, von dem Wort Τόμοιgeschrieben: Ungeachtet/ in Theils Medaglien/ ΤΟΜΕΩΝ, nicht aber ΤΟΜΕΙΤΩΝ, gelesen wird.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 146 e): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 80, Abschnitt Q.Carolin Ott, 27.09.2011

Rechte Spalte

Pl. Z. 1.Vabalatus.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 147 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVII Vabalato, fol. 107r.Carolin Ott, 27.09.2011
ZEnobia, die Gemahlin Odenati, hat nach/ Bildnus der Zenobiae, aus Aureliani Medaglien. ihres Mannes Tode/ die Herrschafft in Asien, durch ihre vortreffliche Tapfferkeit und Klugheit/ wie eine heroische Fürstin/ und Königliche Tochter/ behauptet/ auch gar des Käyserlichen Tittels/ zuletzt sich angemasset. Wodurch sie aber endlich den Käyser Aurelianum wider sich in die Rüstung gereitzt: der sie überwunden und nebst Vabalato, ihrem Sohne/ und noch einem andern Bruder/ zu einem Triumph herum geführet. Gegenwärtige Bildnus Vabalati wird/ aus Aureliani Medaglien/ und Augusti Geschichten/ beglaubt.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 179, Nr. 147 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVII Vabalato, fol. 107r.Carolin Ott, 27.09.2011

2.Semiramis.

Quelle unbekanntInformat. zur Quellenmarkierung:
Für die Ausführungen über Semiramis konnte bislang – wie für ihr Bildnis auf Tafel Z – keine Quelle identifiziert werden; vgl. Sponsel 1896, S. 179, Nr. 147 b. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 2668 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihre auf den Tafeln A–Z zur Darstellung kommenden Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. In keinem dieser beiden Werke ist ein Kapitel über Semiramis enthalten.Carolin Ott, 16.02.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1082
DIe weltberühmte Königin der Babylonier und Assyrier/ Semiramis/ wird für eine Der Semiramis Herkunfft und Vermählung. Tochter Beli und Gemahlin Nini, der die Stadt Ninive gebauet/ gehalten. Weil dieser Ninus, bey denen Hebreern/ Assur, der Sohn Sems/ erster König der Assyrer seyn soll; so hat hierauf/ mit Vermählung der Königin Semiramis, er auch das Babylonische Reich darzu bekommen. Darum/ als dieser ihr Mann gestorben/ hat sie/ bey Ihre Tapfferkeit im Regiment und Kriege die 42. Jahr sehr löblich regieret/ wider die Mohren und Indianer grosse Kriege geführet/ und sie endlich sieghafft überwunden; nachgehends ein und andere Städte erweitert/ und/ welches das Vornemste Ihr Wunder-Gebäu der Mauren ist/ die herrliche und starcke Babylonische Mauren/ so unter die sieben Wunderwercke der Welt gezehlet worden/ auferbauet. Denckwürdig wird von ihr gelesen/ daß/ als sie einsmals ihre Eyfer und Hurtigkeit in Bezwingung der Abgefalleneen Haare gesträlet/ und die Zeitung kommen/ daß die Babylonier von ihr abgefallen wären/ sie also fort/ mit ungebundenen Haaren/ sich zu Feld begeben/ die Abtrinnigen verfolget/ und nicht abgelassen/ Warum sie in dieser Abbildung/ mit fliegenden Haaren erscheint. bis sie selbiges Volck wieder zum Gehorsam gebracht. Dannenhero auch die Babylonier/ in der Stadt/ ihr zu Ehren/ ein Marmorsteinern Bild/ in solchen Habit und Manier/ wie sie zur Rache geeylet/ haben aufrichten lassen. Massen dann gegenwärtige mit fliegenden Haaren/ vorgestellte Abbildung/ hier klärlich bezeuget. Ob sie Fället/ mit eigner Hand einen Löwen. nun zwar verschiedene Männliche Thaten gethan/ auch einen Löwen/ mit eigener Hand/ erlegt/ und sonst andere Tugenden mehr gehabt: so ist sie doch/ neben diesen/ auch etlicher Laster/ und insonderheit der Unkeuschheit/ beschuldiget worden. Kurtz vor ihrem Tode/ ließ sie ihr eine Begräbnus zurichten/ und darauf schreiben: Da etwan ein König/ nach ihr Gelds von nöthen hätte; möchte Was sie auf ihr Grab schreiben lassen. er das Grab öffnen/ und so viel davon/ als er bedürffte/ herausnehmen. Wie nun Darius, der Perser König/ dahin kommen und das Gewölbe öffnen lassen; hat er weder Gold/ noch Geld/ sondern eine andere Schrifft/ darinnen gefunden dieses Jnnhalts: Wärestu nicht ein böser unersättlicher Mensch/ so würdestu/ in den Todten-Gräbern/ keinen Reichthum gesuchet haben. Jener Port schrieb folgende Verse von ihr.

Quelle unbekannt (Fortsetzung auf einer folgenden Seite)Informat. zur Quellenmarkierung
Für die Ausführungen über Semiramis konnte bislang – wie für ihr Bildnis auf Tafel Z – keine Quelle identifiziert werden; vgl. Sponsel 1896, S. 179, Nr. 147 b. Das ist bemerkenswert, da die überwiegende Mehrzahl der auf den S. 2668 der TA 1679, III (Malerei) beschriebenen Persönlichkeiten und ihre auf den Tafeln A–Z zur Darstellung kommenden Bildnisse auf den Publikationen Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 und Canini, Iconografia 1669 basieren. In keinem dieser beiden Werke ist ein Kapitel über Semiramis enthalten.Carolin Ott, 16.02.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1082