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TA 1679, III (Malerei), S. 50

Canini (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1052
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Antonii Gestalt. videbatur masculam oris formam, qualis Herculis pingitur, atq; fingitur, exprimere.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1052
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
das ist: Aus seinem Angesicht/ erschien etwas Freymütiges und Vornehmes: und sein Bart zeigte eine männliche Gestalt/ gleichwie man Herculem sonst zu mahlen und abzubilden pfleget.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
Uber das/ so rühmte er sich selbsten/ neben dem/ was andere erdichteter Weise von ihm geschrieben/ daß Er/ Antonius, von Anteone des Herculis Sohne/ dem Geblüte nach/ entsprossen wäre: dannenhero/ in Betrachtung der Lieblichkeit seines Gesichts/ die Leute ihme/ vor andern/ günstig waren. Sonst hat man hiebey auch wol zu beobachten/ daß der abgeschorne Bart/ wie allhier zu sehen/ eben auf die Art und Weise/ als Julius Caesar solchen getragen/ und der Zeit bey denen Römern sehr in Gebrauch gewesen.

Antonianische Bildnus aus einer silbernen Medaglie. An der silbernen Medaglie/ woraus diese Bildnus entnommen/ sind zu lesen diese Buchstaben: Μ. ΑΝΤ. ΑΡΜΕΝΙΑ ΣΚΑΤΑΘΥΛΩΣΙΣ . Mit welcher Uberschrifft auch eine andere Medaglie mit Lateinischen Buchstaben/ eben dieses Inhalts/ nemlich ANTONI ARMENIA DEVICTA gepregt ist.

Nun ist wol zu glauben/ daß diese Medaglie/ ihm zu Ehrem/ damals gepreget worden/ als er aus dem Parthischen Krieg wieder zuruck kommen/ und den Armenischen König Artavasdem, (oder Artuasden) welcher ihn den Parthern verrahten hatte/ in den Triumph nacher Alexandriam mit geführet. Auf der andern Seiten der Medaglie/ ist die Bildnus No.. 1. mit denen Buchstaben: Cleopatre Bildnus auf der andren Seiten.ΚΛΕΟΡΑΤΡΑ ΚΛΕΟΠΑΤΡΑ ΑΙΓΥΠΤΟΥ. ΒΑΣΙΛΙΣΣΑ, welches die Egyptische Königin Cleopatra sagen will. Plutarchus meldet/ die Schönheit und artliche Manier Cleopatrae sey starck genug gewesen/ die jenigen Gemüter/ so sie betrachteten/ an sich zu locken/ ungeachtet ihre Leibs-Schöne so gar sonderlich nicht zu preisen. Ihre annehmliche Weise und Geberden/ lieb- und vortreffliche Beredsamkeit und süsses Gespräch verursachten/ daß ihre äusserliche Schönheit dadurch vergrössert wurde. Sie brachte ihre Worte mit sonderlicher Lieblichkeit hervor Gunst-verbindliche Natur-Gaben/ Anmut und Beredsamkeit der Cleopatre/ und wuste gegen iederman/ mit deme sie nur reden wolte/ ihre Zunge sehr wol zu gebrauchen. Mit gar wenig Ausländern redete sie/ durch Dolmetscher/ sondern gab von ihr selbsten einem ieden/ in seiner Sprache/ als denen Mohren/ Trogloditen/ Hebreern/ Arabern/ Syriern/ Medern/ und Parthern/ nebenst vielen andern/ die verlangte Antwort. Da hingegen ihre Vorfahren/ die Egyptischen Könige/ entweder diese Sprache nicht erlernen können/ oder darüber die Macedonische vergessen Ihre Liebe zeucht den Antonium, von allem Ernst ab/ auf lauter Uppigkeit. haben. Nun hat Antonius/ in diese Dame/ ihrer obbenanten Qualiteten willen/ sich der gestalt verliebet/ daß er darüber seiner gantz und gar vergessen/ und/ ungeachtet er wol gewust/ daß seine Gemahlin Fulvia/ in Rom/ mit Augusto Krieg geführet/ auch die Parther das Reich Soriam. wieder weg genommen/ sich doch solches alles nichts irren lassen/ sondern vielmehr die Zeit in Uppigkeit und prächtigen Banqueten/ mit Cleopatra/ Andern zu einem ärgerlichen und schädlichen Exempel/ hingebracht/ auch ihm den Bachum, zu einer

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Richtschnur seines Lebens vorgestellt/ und sich selbst den jungen Bacchum, wie Dion , Plutarchus und andere schreiben/ nennen lassen: Athenaeus gedencket seiner mit folgenden Worten: Narrat & idem (scil. Socrates Rhodius) aliquando Sein üppiger Aufzug. ex suis aedibus ipsum in arcem transisse accensis lampadibus, praelucente facibus tota Civitate, ac exinde jussisse per omnia oppida Bacchum se praeconis voce, ac jussu, proclamari.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
das ist: Es erzehlt derselbige Sacrates Rhodius/ daß er auch einsmals/ aus seinem Hause/ bey angezündten Windlichtern/ ins Schloß hinüber gangen; da ihm die gantze Stadt mit Fackeln vorgeleuchtet: und hernach habe er befohlen/ daß der Herold ihn/ durch alle Städte/ für den Bachus ausruffen/ und ihn also zu nennen gebieten solte.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
Als er durch Asien passirte/ erschalleten ihm zu Ehren/ alle Städte von Music und Säitengethöne und zündeten allerhand köstliches Räuchwerck an. Da Er nacher Epheso kam; giengen grosse und kleine/ Männer und Weiber/ auf unterschiedene Art vermummet und verkleidet/ ihme entgegen/ und gaben ihm/ an statt seines Namens/ Mit was für Ehre/ Wollust und Kurtzweil ihm die Asiatische Städte begegnet. Sein/ und der Cleopatrae, Müntz-Bilder. Uberschrifft derselben. M. Antonii, des Bacchus Namen Dionysium, bestreueten auch zugleich/ oder behengten aller Orten die Strassen mit Epheu/ und andern Kräntzen.

Dessen nun giebt die Medaglie ein klares und deutliches Gezeugnus/ wann/ bey seiner und Cleopatrae Bildnus/ nachgehende Buchstaben zu lesen: M. ANTONIUS. IMP. COS. DESIG. ITER. ET. TERT. III. VIR. R. P. C. welches zu Latein so viel sagen will: Marcus Antonius Imperator Consul designatus iterum & tertio, Trium-Vir Reipublicae Constituendae. CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
auf teutsch aber also heisset: Marcus Antonius Feldherr und Regent/ zum andern und drittenmal erwehlter Römischer Bürgermeister/ und Drey-Herr in Formir- und Regierung der Republic. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
Vellejus
schreibt von ihme/ daß er sich/ nach Art und Weise des Götzen Bacchi, auf einem Wagen/ in Alexandria, habe herum führen lassen. Dessen Worte lauten darvon also: Crescente deinde & amoris in Cleopatram incendio, & vitiorum, quae semper facultatibus, licentiaque & affentationibus aluntur, magnitudine, bellum patriae inferre constituit; cum ante novum se liberum Patrem appellari jussisset, cum redimitus hederis, coronaq; velatus aurea, & thyrsum tenens, cothurnisq; succinctus, curru, velut liber Pater vectus esset Alexandriae. CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 134 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LVI LVII LVIII LIX LX M. Antonio, e Cleopatra, fol. 88r.Carolin Ott, 20.02.2012
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1055
das ist: Als nachmals beydes seine Brunst gegen der Cleopatra/ und benebst die Grösse seiner Laster/ welche allstets durch Vermögenheit/ ungemässigte Freyheit (oder unverwehrte Künheit) und Schmeicheley/ genehret werden/ wuchs; beschloß er/ sein Vaterland mit Krieg anzugreiffen: nachdem er zuvor befohlen/ ihn einen neuen Bachum zu titulirn/ auch zu Alexandria, wie ein andrer Bachus/ auf einem Wagen daher gefahren/ im Epheu-Krantze/ darzu mit einer güldnen Krone gedeckt/ in der Hand den Laub-bewickelten Spieß/

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Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1055