Rom, Vigna des Pierantonio Bandini
Roma, Vigna Bandini Italienischer Name

Orts-Bezüge

Ist Teil von

Vorkommen im Text

TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 154
»… geendiget/ sondern die er gefärtigt/ hat er in seiner Jugend gemacht/ als da sind der Bacchus, die Pieta zu Hof/ der Coloß oder Riese zu Florenz/ sein Christus zu Minerva, welcher so vollkommen gemacht/ daß kein…«
Haupttext



Kommentare

Die Ortsbezeichnung in der Michelangelo-Vita dürfte sich mit der Vigna des Pierantonio Bandini identifizieren lassen, die sich entlang der Strada Pia (heute Via XX Settembre) zwischen Sant’Andrea al Quirinale und Santa Anna erstreckte (vgl. Trinchieri Camiz 2003, S. 99). Bandini kam 1564 nach dem Tod seines Vaters Francesco (dem Erstbesitzer) in den Besitz von Michelangelos Pietà. Die weiteren Aufbewahrungsorte dürften nicht gemeint sein: Ab 1649 befand sich die Pietà im Palazzo Montecitorio, ab 1653 im Palazzo Rusticucci-Accoromboni. 1674 gelangte sie nach Florenz (vgl. Trinchieri Camiz 2003, S. 104 f.).
Christina Posselt, 07.12.2010