Dominique, Jean

Vorkommen im Text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 332
»Er bliebe unverheuratet/ und ließe einen seiner Vettern zu sich kommen/ der ihm sein ganzes Haus neben dem baarem Geld gubernirte/ auch Farben und Pensel schafte/…«
Haupttext
»… könte/ wordurch beeden Theilen nach Wunsch gedienet ist/ dann also lebet er ruhig und ohne Sorge/ sein Vetter aber der guten Hoffnung/ daß er ein Erb alles deßen/ was sein Vetter hat/ werden soll/ und verbleibet…«
Haupttext



Kommentare

Sandrart erwähnt einen Neffen Claude Lorrains, den Peltzer als Jean Gelée identifiziert; vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 406, Anm. 938. Jean Gelée ist Claude Lorrains großer Bruder, ebenfalls Künstler. Claudes Neffen und seine Nichte in Rom, die auch sein Erbe für sich beanspruchten, waren Jean, Joseph und Agnès Dominique. Es wird berichtet, dass Jean Dominique einige Zeit bei Claude wohnte. Peltzer verweist wohl korrekt auf ihn, allerdings kannte er nur den Vornamen und schloss auf den gleichen Nachnamen wie der verwandte Künstler. Darin irrt Peltzer und das kann zu einer Verwechslung mit dem Bruder führen; vgl. WBIS Online, Saur-Dokumentnummer: F119377, http://db.saur.de/WBIS/saveUrl.jsf?type=biographic&value=2587.
Gerrit Stevens, 16.11.2010