Madonna della Sedia (nach Raffael)

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Reproduktionsstich nach

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

282 x 227 mm (Platte)

Signatur und Bezeichnung

Bezeichnet entlang des Runds der Darstellung: »DOMINVS POSSEDIT ME IN INITIO VIARVM SVARVM QVIQVAM. FACERET A PRINCIPIO: AB AETERNO ORDINATO SVM, EX ANTIQVIS ANTEQVAM TERRA FIERET. Pro: 8.; «
links unten: »RAPHAEL VRB:/INVENTOR;«
Mitte unten: »Stringe parens natum, genitrici allude Redeptor/Vt nobis ueniat gratia, uita, salus./Tu Baptista Deum matremq Mariam/Pro famulis ora sancte patrone tuis;«
rechts unten: »S:C:Mtis: SCVLPTOR.AEG: /SADELER SCVLP:/CVM PRIVI S. C. Mtis«

Nachgewiesen in

Illustrated Bartsch 7201.076

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Ein Exempel seines großen Lobs ist das schöne Stuck eines Marien-Bilds/ mit dem Christkindlein auf der Schooß/ in rund/ dabey S. Johannes/ deßen Original von Raphaël d’Urbino zu Florenz/ in dem Kunst-Cabinet/ die Ritonda genant/ zu sehen/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 356

Kommentare

Der Stich Aegidius Sadelers nach Raffaels »Madonna della Sedia« gilt als eine der frühesten druckgraphischen Reproduktionen des Gemäldes. Das in der Signatur aufgeführte kaiserliche Privileg legt nahe, dass der Stich während Aegidius Sadelers Tätigkeit am Hof Rudolfs II. entstand. Dort war er zwischen 1597 und 1612 als Hofkupferstecher tätig.
Julia Kleinbeck, 27.04.2009