Farnesischer Stier
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler/Apollonios von Tralleis/Tauriskos <von Tralleis>: Farnesischer Stier Plastik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Farnesischer Stier / »DIRCE. ZETHVS et AMPHION« (TA 1679, Tafel z) Graphik
Literatur
- Speculum Digital Collection; Chicago-Nr. A111
- Sponsel 1896; S. 173, zu Nr. 83
Basis-Daten
Datierung
1581
Material/Technik
Kupferstich
Format/Maße
390 x 270 mm
Inschriften
INGENTEM DIRCEM QUAM SPECTAS MARMORE AB UNO SCULPSIT TAURISIUS QUONDAM ET APOLLONIUS DEINDE ADVECTA RHODO EST ET PRIMU CODITA IN AEDE POLLIO QUAM ROMAE STRUXERAT ASINIUS THERMARUM INDE ANTONI INTER MONUMENTA REPOSTA AT NUNC FARNESI PATRIS IN AEDE SITA EST
Signatur und Bezeichnung
Claudii Ducheti Formis; DIANA MANTUANA INCIDEBAT ROMAE, 1881 [!]
Nachgewiesen in
Bartsch XV.447.37
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
British Museum:
1863,0715.1754
Census:
247398
Kommentare
Bereits Sponsel gab an, dass die mögliche Vorlage für Sandrarts Stich des Farnesischen Stiers in Lafrérys »Speculum Romanae Magnificentiae« zu suchen sei (s. Sponsel 1896, S. 173, zu Nr. 83). In der Tat könnte das von Diana Scultori gestochene und von Lafrérys Nachfolger Claudio Duchetti verlegte Blatt mit der Darstellung der antiken Skulpturengruppe als Vorbild für die gleichseitige Abbildung in der »Teutschen Academie« gedient haben. Allerdings weicht der Stich in der »Teutschen Academie« in kleinen Details von Scultoris Blatt ab, beispielsweise bei dem Baumstamm, der die Skulptur des rechten Zwillings stützt. Dieser wurde in den späteren Stich nicht übernommen.