Werkgruppe (Abbildung nicht verfügbar)

Neptunbrunnen (Schloss Peterhof)

Wurde geschaffen von
War teilweise das Werk von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Beinhaltet

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Material/Technik

Marmor/Bronze

Heutiger Aufbewahrungsort

Park von Schloss Peterhof bei St. Petersburg

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… verschnitten/ nämlich einem Waßer-Gott Neptuno, samt deßelben Pferden und nackenden Waßer-Nymfen/ zu einem vorhabenden großen Springbrunnen/ welche des Meisters Kunst selbst genugsam preisen werden.«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 353

Kommentare

Unter Mitwirkung des Goldschmiedes Christoph Ritter erstellte Georg Schweigger die Modelle für die überlebensgroßen Modelle der Bronzefiguren des Neptunbrunnens, welcher zum Gedächtnis des Friedensschlusses von 1648 auf dem Nürnberger Hauptmarkt errichtet werden sollte. Dort kam er jedoch nie zur Aufstellung. Kaiser Paul I. von Rußland (1754–1801) erwarb 1797 sämtliche dem Brunnen angehörende Bronzefiguren und Wappen für eine Summe von 66 000 fl und ließ diese in Anlehnung an den alten Plan, wie diesen ein Stich Michael Rößlers wiedergibt, im Park des Palastes Peterhof bei St. Petersburg aufstellen (vgl. Weihrauch 1954, S. 87). Eine 1902 fertiggestellte Kopie des Neptunbrunnens befindet sich seit 1962 im Nürnberger Stadtpark. (Vgl. Barock und Rokoko, S. 321). Um den Komplex des Neptunbrunnens zu illustrieren, wurden Fotografien der in Nürnberg aufgestellten Kopie ausgewählt, da Abbildungen des Originals nicht publiziert sind.
Julia Kleinbeck, 25.02.2009