Allegorie auf die Gerechtigkeit

Wurde gemalt von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
Entstanden in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1662

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

166 x 225 cm

Signatur und Bezeichnung

unten rechts: »Diß gerechte Bild mit Zweyter Cron verzieret/durch Wahrheit und Verstand, Gottes lieb mit opffer ehret/vertreibt durch Gottes straff, die Missethat der Welt/und Unschuld wider gwalt, in stetem schutzen helt.«
bezeichnet unten rechts: »Joseph Werner, Jun: inven: et Pinxit-«

Heutiger Aufbewahrungsort

Bern, Kunstmuseum, Inv.-Nr. 539

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… ihren N. N. übermahlt/ mit etlicher Stadt-Schultheissen Conterfäten/ vom Barthelme Sarbruck, auch eine grosse Tafel/repraesentirend die Gerechtigkeit und Vorsichtigkeit/ von Joseph Werner.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 83

Kommentare

1662 erhielt Joseph Werner vom Rat der Stadt Bern den Auftrag »ein gantz künstliches, die Justitium representierendes Gemähl« zu fertigen. Der Datierung des Auftragsdokumentes zu Folge entstand die Allegorie auf die Gerechtigkeit damit auf der Durchreise von Rom nach Paris während eines Aufenthaltes in Bern. Das Gemälde befand sich bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts an der den Fenstern gegenüberliegenden Wand der Ratsstube. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 181)
Julia Kleinbeck, 11.02.2009