Pokal mit Bacchanal
Personen-Bezüge
- Faunus
- Kentauren Personengruppe
- Satyroi/Silene Personengruppe
Literatur
- Feuchtmayr/Schädler 1973; S. 105 f., Kat.-Nr. 19
- Kat. München 2007(b); S. 159, Kat.-Nr. 33
Basis-Daten
Datierung
um 1630/33
Material/Technik
Elfenbein mit Silberfassung, vergoldet
Format/Maße
28,2 cm (Gesamthöhe); 19,2 cm (Höhe des Reliefs)
Signatur und Bezeichnung
Meistermarke: Drei Ähren auf Dreiberg
Heutiger Aufbewahrungsort
Augsburg, Städtische Kunstsammlungen, Inv.-Nr. 10 433
Kommentare
Das Relieffeld des Humpens zeigt das seltene Motiv eines Pantherweibchens. Dieses ist in einer von Georg Petel monogrammierten und auf das Jahr 1630 datierten Göttinger Entwurfszeichnung festgehalten. Außerdem macht die Meistermarke der Montierung eine Datierung des Humpens auf 1629/30 möglich. Sie kann dem Augsburger Goldschmied Hans Christoph (II) Fesenmair (1587–1664) zugewiesen werden. Stilistisch ist die Darstellung eng mit Rubens’ Gemälde des Trunkenen Silens in der Alten Pinakothek in München verwandt und steht damit eventuell in Verbindung mit Petels von Sandrart erwähnten Aufenthalt in Antwerpen bei Rubens, sowie den dort entstandenen Elfenbeinarbeiten. (Vgl. Kat. München 2007(b), S. 159).
Erwähnungen in Kommentaren
Die von Sandrart beschriebene Elfenbeinarbeit, welche während …