Madonna mit dem Zeisig

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
Entstanden in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in

Basis-Daten

Datierung

1506

Material/Technik

Öl auf Pappelholz

Format/Maße

91 x 76 cm

Signatur und Bezeichnung

Signiert mit Monogramm und datiert auf dem Zettel im Vordergrund: »Albertus durer germanus faciebat post virginis partum 1506«

Heutiger Aufbewahrungsort

Berlin, Staatliche Museen, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 557 F

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… trüge er die Welt-Kugel/ und den dritten mit einem güldenen Trühlein gemahlt/ wiederum von Anno 1506. ein Marien-Bild/ über dessen Haupt zwey Engel schweben/ so einen Rosen-Kranz halten/ ob wolten sie dasselbe krönen. Anno 1507. hat er in Lebensgrösse einen Adam und Eva gemacht; in dem Jahr 1508. hat er ein Crucifix…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 224

Kommentare

Die sogenannte »Madonna mit dem Zeisig« ist während Dürers zweitem Italienaufenthalt entstanden. Er brachte das Bild bei seiner Heimreise mit nach Nürnberg, wo es sich dann möglicherweise im Hause von Hans Imhoff (1461–1522) befand. 1600 ist die Tafel in der Sammlung Rudolfs II. nachzuweisen (vgl. Anzelewsky 1971, S. 199–200, Nr. 94).
Christina Posselt, 06.01.2009