Bildnis des Hieronymus Holzschuher

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1526

Material/Technik

Öl auf Lindenholz

Format/Maße

48 x 36 cm

Inschriften

»HIERONIMVS HOLTZSCHVER. ANNO DO(MI)NI 1526./ AETATIS SVE 57«

Signatur und Bezeichnung

Signiert mit Monogramm

Heutiger Aufbewahrungsort

Berlin, Staatliche Museen, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 557 E

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… seiner Jugend mit großem Fleiß auf Holz gemahlt: So wird auch noch ein anders auf Holz gemahltes Contrafät eines Holzschuhers in dieser Preiß-würdigen Stadt/ von des Dürers Hand und bäster Arbeit/ mit großer Verwunderung/gezeiget/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 223

Kommentare

Das Gemälde besitzt noch seinen originalen Rahmen und konnte durch einen Schiebedeckel geschlossen werden, der die Wappen der Holzschuher und Müntzer – 1498 heiratete Holzschuher Dorothea Müntzer – ziert. Wie Sandrart berichtet, hatte er 1651 vergeblich versucht, das Bildnis aus dem Besitz der Familie zu erwerben (vgl. Anzelewsky 1971, S. 271, Nr. 179–180).
Christina Posselt, 06.01.2009