Christkind (»Christkindlein mit dem Creutz«)

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1632/33

Material/Technik

Lindenholz

Format/Maße

1,04 m (Höhe)

Inschriften

I.E.L. HERWART/COS./F.D./A.MDCCL. (am Würfel in der Mitttel des Kreuzes eingraviert)

Heutiger Aufbewahrungsort

Augsburg, Barfüßerkirche

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Ignatii und Xaverii, über Lebens-Größe. Mehr in der Baarfüßer-Kirchen/ oberhalb der Canzel/ ein Christkindlein mit dem Creutz stehend/ also auch ein S. Sebastian/ Lebens-Große/ und ein S. Florian und Christoph/ neben selbigen…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 343

Kommentare

Die vollrund ausgearbeitete Christkind-Skulptur hält in der linken Hand eine Weltkugel, welche das Wappen des Augsburger Amtsbürgermeisters Johann Elias Herwart ziert (vgl. Feuchtmayr/Schädler 1973, S. 122). Das Bildwerk krönte ursprünglich den Schalldeckel der im am 22. Februar 1944 zerstörten Kanzel, welchen sich die Protestanten ab Oktober 1632 an der Stelle ihrer alten Kanzel errichten ließen. Nach 1945 wurde die Skulptur neu aufgesockelt und an der Nordseite des Chores platziert. Sandrart erwähnt ein Kreuz als Attribut des Christkindes. Ein Gemälde von um 1650/60, welches den Innenraum der Barfüßerkirche zeigt, bestätigt diese Angabe. Auch auf einem Kupferstich von Gottfried Pfauz aus dem Jahr 1733 erscheint das Christkind noch mit dem Kreuz im Arm.
Julia Kleinbeck, 13.12.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Neben dem Hl. Christophorus, Hl. Sebastian und dem Christkind …
Julia Kleinbeck, 13.12.2008

Sandrart erwähnt neben dem Christkind, den Heiligen Christopho…
Julia Kleinbeck, 13.12.2008