Polyhymnia (»Sabina«)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Muse Polyhymnia Plastik
- Mellan: Weibliche Figur (I, 73) Graphik
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«/Sandrart: Polyhymnia / »SIBYLLA CUMANA« (TA 1675, Tafel v) Graphik
Literatur
- Ebert-Schifferer 2001(a); S. 376, Kat.-Nr. F4.5
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 162, Kat.-Nr. 151
Basis-Daten
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
312 x 147 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 7190
Kommentare
Das Blatt, das offensichtlich nachträglich beschnitten und mit schwarzer Tusche gerahmt wurde, diente als Vorlage für die Tafel u des zweiten Teils der »Teutschen Academie«. Diese trägt die Bezeichnung »Sabina im Palast von Pr. Justinian zu Rom«, bzw. in der Frankfurter Ausgabe wohl fälschlicherweise die Bezeichnung »Sibylla Cumana: im Palast von Pr. Justinian zu Rom«. Die Zeichnung lehnt sich eng an Claude Mellans Stich der Polyhymnia an (vgl. Galleria Giustiniana, Bd. I, Tf. 73), dessen Standpunkt und Beleuchtungsführung sie teilt. Zum schwer klärbaren Verhältnis der Arbeiten Sandrarts und Mellans siehe Ebert-Schifferer 2001(a), S. 376, Kat.-Nr. F4.5.