»Schau-Müntz von Aquilia Severa«
Personen-Bezüge
- Aquilia Severa; Avers
- Concordia; Revers
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Concordia aeterna (TA 1680, Tafel F, 3) Graphik
Basis-Daten
Inschriften
CONCORDIA AETERNA
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… auf der Rechten ein zartes Kindlein/ in der Lincken aber einen Stab haltend/ so gleichfalls auf einer alten Schau- Müntz von Aquilia Severa gepreget worden/ mit dieser Uberschrifft: CONCORDIA AETERNA, oder die ewige Eintracht/ so in dem Ehstand…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]
Kommentare
Laut Sandrart diente dieses Stück als Vorlage für die Darstellung der Concordia Aeterna auf Tafel F der TA 1680. Ein Münze auf Aquilia Severa, die auf dem Revers eine vergleichbare Frauenfigur zeigt, konnte bislang nicht nachgewiesen werden. Vielmehr scheint die stehende Frau, die auf ihrem einen Arm ein Kind trägt, das ihr die Arme entgegenstreckt, und im anderen Arm ein Zepter hält, dem Typus der Fecunditas zu entsprechen, wie er auf den Reversen von Münzen auf Faustina d. J. zur Abbildung kommt (vgl. Roscher, Mythologie, Bd. I, Sp. 1472; RIC III Nr. 1638); vgl. beispielweise das Exemplar im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts Berlin, 18204292 [06.02.2012]. Diese tragen allerdings die Legende »FECUNDITAS«.