Votivrelief an Silvanus

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

3.–4. Jh. n. Chr.

Material/Technik

weißer Marmor

Format/Maße

34 cm (Höhe), 31, 5 cm (Breite)

Inschriften

SACRUM SANCTO SILVANO AUG(USTO) VOTO SUCC(EPTO) EX VISO

Heutiger Aufbewahrungsort

Berlin, Staatliche Museen, Antikensammlung, Inv.-Nr. Sk 717

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Wald-Gottes Sylvani Opfer/ ohne Pfeiffen und Musiciren/ nicht verrichtet; gleichwie aus derjenigen marmelsteinern Tafel/ welche uns Gruterus beschrieben/ gnugsam abzunehmen: Dessen Abriß bey Tomasino, in seinem sehr schönen…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 14

»… Tomasino, in seinem sehr schönen Buch/ von denen Götter-geschencken / zu finden und zu beschauen. Eben dieselbige Tafel selbst hat Herr Bartholin, auf seiner neulichsten Reise/ zu Rom/ in Jo. Petri Bellorii Studir-Zimmer zu sehen bekommen. Darauf stehet nun Sylvanus zwischen einem Eichen- und Palmbaum/ in einer Hand eine Sichel/ in der andern einen Ast/ oder Zweig/ haltend: zu seiner Lincken stehen ihrer zween/ deren der eine ein Schwein/ so dem Sylvano gewidmet/ zu dessen Schlacht-opffer hält: Zur Rechten/ zwischen zweyen Bauern/ steht ein Bauer-Knab/ welcher nächst dem viereckigten Altar/ mit aufgeblasenen Backen/ auf einer zweyfachen Pfeiffe zugleich spielet: Sintemal (welches wol zu mercken) nicht ein einiges Opfer gesehen wird/ bey welchem sich nicht einer findet/ der zugleich auf zweyen Pfeiffen bläset. Zudem ist solches ausdrücklich zu ersehen aus denen beeden/ allhie stehenden/ küpfernen Schaumüntzen…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 15