Aulosspielender Satyr (Bartholin, De Tibiis, Tafel II, 3)
Wurde radiert von
- Unbekannter Künstler; Mitarbeiter von Bartholin, De Tibiis 1677 (Editio princeps)
Symbolansicht
Kunstwerk-Bezüge
Ist Teil von
- Unbekannter Künstler: Antike Flöten (Bartholin, De Tibiis 1677, Tafel II) Graphik
Vorlage von
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Musikinstrumente des Altertums (TA 1679, Tafel rr, II, 3) Graphik
Geschaffen nach
- Unbekannter Künstler: Piedestal mit flötespielendem Satyr (»Attic tripod pedestal with satyr playing tibia«) Zeichnung
Literatur
Ist enthalten in
- Bartholin, De Tibiis Publikations-Gruppe; Nachgewiesen werden konnte die Darstellung in der Ausgabe Bartholin, De Tibiis 1677 (Editio princeps).
Basis-Daten
Datierung
erstmals 1677
Material/Technik
Radierung
Nachgewiesen in
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Ansatz haben kunten: wie solche Gestalt an einer dreyeckichten Seulen im Capitolio bemercket worden/ dessen Abris Herr Bartholinus dem hochgelehrten Ritter Car. Anton. à Puteo zu dancken hat. In dieser Figur des Fauno…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 15
Kommentare
Wie Sandrart im Text angibt, diente Bartholins Darstellung eine Zeichnung aus dem Besitz Carlo dal Pozzos als Vorlage. Der aulosspielende Satyr wird bei Bartholin jedoch nicht in seinem ursprünglichen Kontext als Reliefschmuck einer Kandelaberbasis wiedergegeben, sondern als isolierte, scheinbar vollplastische Einzelfigur.