»Eine Vanitet […]«
- Oosterwyck, Maria van
- Peeters, Clara ; Peltzer identifiziert die Künstlerin als Clara Peeters; vgl. Teutsche Academie 1675 / Viten (Edition Peltzer) 1925(a), S. 424, Anm. 1558
- Unbekannter Künstler ; Bei Sandrart als »N.N. eine Holländerin noch lädigen Stands« geführt; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 77
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Oosterwyck: Vanitas-Stillleben Malerei
Literatur
- Docteau 1992; S. 8; S. 11
Basis-Daten
Material/Technik
Gemälde (?)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… niemals etwas kleiner/ natürlicher und erhobener ausgearbeitet gesehen worden. Unter andern/ hat sie eine Vanitet gemahlt vieler stillstehender Sachen/ so überaus hoch gepriesen. Sie hat ein Glas/ darinnen ihr Angesicht durch den Widerschein so natürlich…«
TA 1679, III (Malerei), S. 77
Kommentare
Zwar lässt sich der von Sandrart beschriebene Kunstgriff, das eigene Porträt durch Spiegelungen in »stillliegenden Dingen« zu integrieren bspw. auch in Clara Peeters Stillleben mit Fischen beobachten, was zahlreiche Autoren zu diesem Identifizierungsvorschlag führte (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 424, Anm. 1558/Decoteau 1992, S. 8). Doch stimmt Sandrarts Beschreibung der »Vanitet« auffällig genau mit einem Werk von Maria van Oosterwyck überein, so dass hier davon ausgegangen wird, dass diese Vita der Künstlerin Oosterwyck gewidmet ist. Zum Motiv der Spiegelung vgl. ferner: Celeste Brusati: »Stilled lives: Self-portraiture and self-reflection in seventeenth-century Netherlandish still-life painting«, in: Simiolus (XX) 1990/91, S. 168–182.